Kleine schnelle Regenrunde um Bickenbach (10,1 km)

12. Juni 2008

Heute morgen war herrliches Laufwetter: 18 Grad, leichter Wind, freundliche Sonne vor azurblauem Himmel, klare, frische Luft…
Heute mittag nicht mehr.
Da hat´s dann auf einmal geregnet und war kalt.
Meh!

Also hab´ ich gewartet, dass der Regen aufhört damit ich laufen kann.

17:00 – Regen.

Hmm, wird schon heller, ist sicher gleich soweit…

17:45 – Regen.

Dumdidumdidumdidum…

18:30 – Regen.

Naaaaaaaaa…?

19:15 – Regen.
Wollte und wollte einfach nicht aufhören.

Pff, dann eben mittendurch!

Viel Lust auf irgendwas Interessantes hatte ich allerdings nicht, also schon wieder die 10-km-Standardrunde um Bickenbach, schon das dritte Mal seit Blogbeginn. Hrm.
Zur Abwechslung aber immerhin mal andersrum, kann ja nicht immer dasselbe machen…

Tja, und die bin ich dann eben schnell mal gelaufen: Jugenheim, Blütenweg, runter an die L3100, über die Strassenbahnübergang im Feld, links zum Alsbacher Ortsrand, kurz den Beuneweg Richtung Bickenbach, unmarkierter Feldweg zum Weilerweg, rechts runter an die B3, nach ein paar hundert Metern links in die Felder, über die Berta-Benz-Str, „Auf der alten Bahn“ zum Bahnhof, von da aus Saar-Rhein-Main-Weg durch den Wald bis zur L3103, geradeaus durchs Schuldorf zum Stockstadion, links nach Seeheim, rechts via „Im Böhl“ und „Heinrichstr.“ den Hang hoch, rechts durch die Magarethenstr., hinter der Feuerwehr zurück nach Jugenheim, Seeheimer Str., Hauptstr., Pauerweg, Heim.

Wie´s da aussieht, kann man hier nachlesen.
Heute war sonst eh nix Besonderes: Der Asphalt zu hart, die matschigen Feldwege zu weich, das Tempo zu hoch, die Pfützen zu tief, der Regen zu nass. Beine taten weh, hatte Sodbrennen von zuviel Kaffee und Muttis Selbstgebackenen Muffins, meine Brille ist angelaufen, und nass geworden bin ich auch.
Vorkomnisse: Kaninchen gesehen, hinter Bickenbach gibt´s eine schöne Wiese mit blauen und gelben Wildblumen, im Schuldorf meinen ehemaligen Geschichtslehrer Herrn Wittayer getroffen und ihm erklärt, dass die Jugend von heute Scheisse ist und keinen Respekt hat, vor Seeheim fast von einem Golden Retriever gefressen worden.
Oh, und als ich wieder zuhause war, hat der Regen aufgehört.
Ende.

So liebe Kinder, das war´s auch schon für heute, jetzt geht fein ins Bett, und wenn wir am Wochende wieder alle trocken sind, verläuft sich der dicke Onkel Matthias vielleicht noch mal im Wald für euch.
Guts Nächtle!

Strecke: 10,1 km
Zeit: 0:54 h (= 11,22 km/h bzw. 5:21 min/km – Regen treibt mich immer, da bin ich schnell)
Karte:

Interaktive Streckenkarte
(Aber andersrum und ohne die Runde um´s Stock-Stadion).

M.

PS: Wow, ein Laufbericht mit weniger als 400 Wörtern, dass ich das noch erleben darf… 😀
Aber sehr bequem, sollte ich öfter machen.

8 Antworten to “Kleine schnelle Regenrunde um Bickenbach (10,1 km)”

  1. Gerd Says:

    Kurz und knapp. Ich hoffe Du hast keine Krankheit 😆
    Bei mir hat es auch während des ganzen Laufes geschüttet. Und danch pünktlich aufgehört 😉

  2. matbs Says:

    Nein, alles in Ordnung. Will bloss insgesamt mal wieder etwas weniger Zeit aufs Schreiben verwenden… 😉

  3. Gerd Says:

    mehr auf`s Laufen???

  4. matbs Says:

    … und noch so ein paar andere Sachen, die sogar noch viel wichtiger sind… 😉

  5. bas Says:

    Habs schon gehört: Die Seeheimer Golden Retriever sollen von der ganz aggressiven Sorte sein. Vorsicht!
    „Der Asphalt zu hart, die matschigen Feldwege zu weich, das Tempo zu hoch, die Pfützen zu tief, der Regen zu nass….“ Irgendwas ist doch immer 😉
    Bin die letzten Tage auch ein paar mal in den Regen gekommen. Wenns regnet, bevor man los will: demotivierend. Wenns regnet während man läuft: herrlich. Hat was elementares. Du. Der Regen. Die Strecke. Und das kühle Nass auf der heissen Haut fühlt sich gut an, fühlt sich nach Leben an.

  6. matbs Says:

    Hi Bas!

    Aber Hallo!
    `Ne echte Killertöle war das!
    (Ok, das ist gelogen – eigentlich war´s nur ein typisch verwirrter GR [die haben zwar ein schönes wuscheliges Fell, aber die Hellsten sind es nicht… 😉 ], der sich nicht entscheiden konnte, ob er den dicken nassen Jogger jetzt einschüchtern oder freudig begrüssen soll.
    Als Kompromiss hat er dann beides auf einmal versucht, was für alle Beteiligten so ein bissel seltsam gekommen ist.
    Aber ich kann ja zum Glück ganz gut mit Hunden, war also in Wirklichkeit nicht weiter tragisch… 🙂

    Und ja, zumindest bei mir ist tatsächlich immer was – bin halt im Gegensatz zu dir ein alter misanthropischer Grantler, der immer was zum Nörgeln findet.
    Mistwelt, nie machtse, was ich will!

    So ist das dann auch mit dem Regen – ich versuche beim Laufen ja immer auch, möglichst bewusst meine Umgebung wahrzunehmen und zu erfahren, und sobald es ordentlich lospladdert ist damit Schluss, weil sich meine Sichtweite auf ca. 1,5 cm reduziert (Auge bis zugeregnetes, beschlagenes Brillenglas – Mistbrille, nie machtse, was ich will!).
    Und man muss hinterher Zeitung in die Schuhe stopfen.
    Und alles ist so nass.
    Und das Gras hängt so doof runter und wischt einem so blöd um die Beine.
    Und und und…
    😉

    Gruß

    Matthias


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