Sodele.
Der Lauf auf dem ersten Teil des Nibelungensteigs in den Odenwald rein.
Endlich.
Gerd und ich hatten das ja schon seit letztem Herbst geplant, aber irgendwie hat´s vorher nie geklappt. Keine Zeit, oder mieses Wetter, oder ich hab´ geschwächelt, oder der Gerd war nicht ganz so fit, oderoderoder – wie das halt so ist…
Aber heute sah´s endlich mal gut aus: Guten Termin gefunden (passenderweise fast auf den Tag genau ein Jahr nach dem ersten gemeinsamen Lauf, den Gerd und ich absolviert hatten), alles fit, und das Wetter hatte sich nach einem etwas unsicheren Start heute morgen entschieden, extra für uns einen der schönsten Tage des Jahres aufzufahren, mit guter Sicht, angenehm warmen Temperaturen, einer wunderbar frischen Brise, blendendblauem Himmel, und strahlendem Sonnenschein (also genau das Wetter, das es eigentlich braucht, um eine der schönsten Strecken in den Odenwald richtig geniessen zu können).
Perfekt für die heutige Strecke, die uns von Zwingenberg bis zum Hofgut Hohenstein hinter Reichenbach führen sollte und damit ungefähr das erste Drittel des Nibelungensteigs ausmachte.
Laufzeit: Nachmittags.
Gegen Drei kamen Gerd und Familie vorbei und sammelten mich auf, dann fuhren wir gemeinsam weiter an den alten Bahnof Zwingenberg, wo´s losgehen sollte – wir hatten uns nämlich darauf geeinigt, nicht direkt am Anfang des Steigs am oberen Ortsrand loszulaufen, sondern unten anzufangen, um sowohl ein paar Höhen- und Streckenmeterchen mehr mitzunehmen (wenn schon denn schon… 😉 ) als auch die wunderschön-pittoreske Zwingenberger Altstadt, die eigentlich immer einen Besuch wert ist.
Kurz Planungssession, dann musste der Gerd noch ungefähr ein halbes Jahr an seinem Forerunner rumfingern, bis der endlich Kontakt irgendwelchen finsteren CIA-Satelliten jenseits der azurblauen Himmelskuppel aufnehmen konnte…
Bild #1: Warten auf Godot Garmin.
Unprovoziertes Forerunner-Bashing – eine meiner liebsten Übungen 😀
…und dann ging´s los!
Nibelungensteig Ho!!!
Zuerstmal den alten, verlassenen Bahnsteig runter, das war landschaftlich noch nicht ganz so spektakulär…
Bild #2: Wenn öfter so ein Wetter wäre, würde ich laufen bis meine Beine nur noch rauchende Stümpfe sind.
Gut dass nicht öfter so ein Wetter ist… 😆
…aber immerhin hatte man schon einen tollen Blick nach links, über Zwingenberg hinweg auf den hoch aufragendes erstes Etappenziel für heute:
Bild #3: Da oben, mit den zwei Türmchen drauf, das isser, der Melibokus. Sieht gar nicht so schlimm aus.
Darunter dann die Vorberge, links die Orbishöhe, rechts Weinhänge am Luciberg (da würden wir gleich hochlaufen), darunter dann die herrliche Zwingenberger Bergkirche im oberen Teil der Altstadt. Unter der Orbishöhe erkennt man außerdem die Reihenhausbatterie „Auf der Ebene“, die der Gerd mit geschultem Architektenauge zur brutalsthässlichen Bausünde des ganzen Städtchens erklärte (und das zurecht!)
Eigentlich hatte ich ja vorgehabt, uns durch die hübsche historische Scheuergasse altstadtwärts zu lotsen, aber irgendwie klappte das nicht – der alte Bahnsteig überfordert meine Orientierung irgendwie jedesmal, keine Ahnung warum.
Also kletterten wir stattdessen irgendwo die Bahnsteigböschung runter und nahmen die nicht ganz so historische „Paßwiese“ hoch bis zur B3, durchquerten kurz den schattig-hübschen Stadtpark am Rand der mittelalterlichen Stadtbefestigung, und liefen schließlich durch die Gasse am Obertor in die Altstadt ein.
Mannomannomann, ist das schön hier.
Aus irgendeinem Grund singe ich hier auf dem Blog gerne ein Loblied auf die herrlichen Altstädte von Heppenheim und Weinheim, aber Zwingenberg – immerhin die älteste Stadt an der gesamten Bergstrasse – vergesse ich irgendwie immer so ein bisschen, obwohl es nur zwei Orte von zuhause entfernt liegt.
Und das eigentlich vollkommen zu unrecht – aber urteilt selbst:
Bild #4: Kunstwerk vor Fachwerk, zwischen Stadtpark und Obertor
Bild #6: Ehemaliges Rathaus am alten Marktplatz, auf dem die umliegenden Gaststätten ihre Tische und Stühle aufgebaut haben. Es gibt kaum einen schöneren Ort, um an einem warmen Sommerabend einen Schoppen guten Bergsträsser Wein zu geniessen
Direkt nach dem Marktplatz ging´s dann zum ersten Mal ein bisschen bergauf, rechts die schmale Gasse „Am Großen Berg“ hoch…
Bild #7: Gerd meinte hier irgendwo, dass das ja schon ordentlich steil wäre. Das fand ich ein bisschen drollig… 😉
…hoch in die alte Oberstadt an der Bergkirche:
Bild #8: Die Kirche ist gleich rechts, aber aus irgendeinem Grund hab´ ich sie nicht fotografiert…
Und weiter aufwärts, zwischen den winzigen, uralten Fachwerkhäuschen hinauf…
Bild #9: „Auf dem Berg“
…bis zur Aul, einem wunderschönen Rest der Stadtmauersamt Tor, durch den wir die Altstadt verließen…
Bild #10: Die Aul
…und den eigentlichen Beginn des Nibelungensteigs am Fuß der Berge erreichten:
Bild #11: Hier fängt er an. Das dokumentierten wir natürlich beide gewissenhaft 🙂
Bevor da richtig einsteigen, vielleicht erst noch mal kurz die Basics:
Nibelungensteig wurde letzten Herbst unter großem regionalen und überregionalem Medieninteresse eingeweiht und ist damit der neueste Weitwanderweg im Odenwald. Er verläuft von Zwingenberg am Fuß der Bergstrasse zum Siegfriedbrunnen bei Grasellenbach, und führt dabei durch die herrliche Landschaft des vorderen Odenwaldes und an einigen der schönsten Orte und Gebiete der gesamten Region vorbei (u.a. Melibokusgipfel , Felsberg und Felsenmeer, Lautartal, Knodener Höhe, Schlierbachtal, Lindenfels, Gumpener Kreuz, Walpurgiskapelle hinter Weschnitz). Mit über 1600 Höhenmetern auf insgesamt ca. 40 Kilometern Länge wurde er bewusst als etwas anspruchsvollere Route konzipiert, die von ihren Benutzern eine gewisse Grundkondition fordert. Markiert ist er mit einem roten N
So, und da wollten wir jetzt hoch.
Erstmal natürlich auf den Melibokus, seines Zeichens mein „Hausberg“ und mit 517 m. ü. NN höchste Erhebung der hessischen Bergstrasse. Zugebegeben 517 m. klingen erstmal gar nicht nach soo viel, da gibt´s in Hessen und selbst im Odenwald so einige höhere Berge.
Der Clou ist allerdings, dass der Melibokus sich aus der flachen, niedrigen Rheinebene erhebt, die im Schnitt gerade mal zwischen 80 und 110 m. ü. NN liegt. Entsprechend liegt der Gipfel mehr als 420 m. über dem Umland obwohl er gerade mal 2 km Luftlinie von der Ebene entfernt ist.
Das ist dann doch schon sehr ordentlich steil und sehr hoch.
Und der Nibelungensteig kleckert hier nicht, er klotzt – die ersten Kilometer geht´s nämlich auf dem Lucibergweg hoch, und das ist meiner Meinung der härteste Aufstieg auf den Melibokus, den es gibt (und ich hab´ sie alle ausprobiert… 😉 ).
Was einen erwartet merkt man hier schon auf den ersten Metern – netter Betonweg am Rand eines kleinen bewaldeten Tals aufwärts zum alten Zwingenberger Steinbruch:
Bild #12: Anfang vom Lucibergweg/Nibelungensteig
Vielleicht 300 m. Strecke, gleich mal mit deutlich über 20% Steigung.
Das zieht böse rein.
Entsprechend kamen wir da auch gleich mal ordentlich ins Schnaufen, kämpften und trippelten uns mit kurzen Minischrittchen die Rampe hoch. Immerhin, da konnte Gerd schon mal sehen, auf was er sich hier freiwillig eingelassen hatte… 😀
Schließlich der Steinbruch…
Bild #13: Zwingenberger Steinbruch. Immer für eine Fotopause gut (zumindest wenn man bergauf läuft… :))
…hinter dem der Weg dankenswerterweise etwas abflachte (von „Himmelnochmalisdassacksteilhieroben“ zu „Ordentlich steil“) und nach rechts in die hellen, sonnigen Weinlagen am Luciberg hoch über Zwingenberg hinausführte.
Bild #14: Aufwärts immer, abwärts nimmer…
Hier oben ist es wunderschön. Die steilen Südwesthänge zwischen den Weinbergen sind zwar ziemlich anstrengend, aber sie sind offen und sonnig und bereits so hoch, dass sie einen grandiosen Blick über das südliche Ried bis runter nach Mannheim und zur Weinstrasse:
Bild #15: Blick über Zwingenberg in die Rheinebene. Ganz links am Horizont kann man die Hochhäuser von Mannheim erkennen, rechts davon die Weinstrasse, dann den Donnersberg, und zum rechten Bildrand hin schließlich die Höhenzüge des Rheingau und die Hohe Wurzel hinter Wiesbaden (das ist da, wo wir hochwollen, Torsten 😉 .
Und das ist wie gesagt noch ganz unten am Berg…
Und weiter den wunderschönen Lucibergweg hoch. Lief prima, viel besser als ich gedacht hatte – ich hatte diesen Aufstieg ja auch erst einmal gemacht (normalerweise laufe ich hier immer nur runter wenn ich vom Melibokus komme, das ist einfach viel bequemer), letzten November als Probelauf. Damals fand ich´s unglaublich hart, heute war´s hingegen vollkommen problemlos, vor allem aufgrund des sehr zivilenTempos, mit dem wir dank Gerds entspanntem Schritt die scharfen Serpentinen am Weinberg hochschraubten.
Angenehm und hübsch:
Bild #16: Erste Serpentine. Oben erkennt man bereits die herrlich gelegene Luciberghütte, unser nächster Zwischenziel
Bild #17: Hier am sonnenverwöhnten Hang gedeiht nicht nur der Wein, auch die übrige Flora grünt und blüht nach Kräften
Bild #18: Interessierter Weinbergesel kurz nach der zweiten Serpentine (die direkt daneben stehende Ziege würdigte uns hingegen keines Blickes)
Bild #19: Schon deutlich weiter oben. Links die Luciberghütte, rechts der steile Hang runter zur Ebene
Kurze Pause an Luciberghütte, die in einmaliger Lage hoch oben am Hang sitzt natürlich um die Aussicht zu geniessen. Gerd filmte einmal runter ins weite Ried, ich beschränkte mich auf ein Zoom-Bild nach unten auf das inzwischen schon über 100 m. unter uns liegende Zwingenberg…
Bild #20: Zwingenberg von der Luciberghütte aus. In der zentralen/oberen Bildmitte der alte Bahnhof, an dem wir gestartet waren, etwas drunter am linken Bildrand der Marktplatz, rechts davon der Turm der Bergkirche, ganz rechts und schon relativ weit unten im Bild der obere Teil der Altstadt
…und eins nach rechts oben, zum immer noch mehr als 100 m. über uns liegenden Auerbacher Schloss:
Bild #21: Auerbacher Schloss über den Weinbergen. Wer wissen möchte, wie genau es da aussieht, findet ensprechende Fotolaufberichte hier und hier.
Herrlicher Aussichtspunkt.
Nachdem wir uns sattgesehen (und ein bisschen durchgeatmet) hatten ging´s weiter.
Natürlich aufwärts. 🙂
Die Weinberge sind hier oben so langsam vorbei, stattdessen geht es so langsam in den Wald rein, hoch auf den Rücken des Lucibergs…
Bild #22: Nach dem letzten Stück in der prallen Nachmittagssonne war der kühle Waldschatten ziemlich angenehm
…und auf dem dann ostwärts. Links durch die Bäume schimmerte immer mal wieder der Melibokusgipfel über dem Abgrund des schluchtartigen Tals zwischen Luciberg und Orbishöhe hervor…
Bild #23: Deutlich näher als vorhin, aber nicht so nah, wie es aussieht… 😉
…rechts zog die herrliche Hochwiese am Luciberg vorbei (über die man nochmal einen letzten tollen Blick nach Süden hat, bevor der Wald die Aussicht verschluckt)…
Bild #24: Wunderschön. Das ist eines meiner liebsten Stücke am Melibokus
…auf der eine freundliche einzelne Ziege stand und uns beim Schwitzen zuguckte:
Bild #25: Die steht hier jedes Mal wenn ich vorbeikomme. Deswegen nenn´ ich sie auch „die Lucibergziege“.
Zwischenzeitlich ging´s natürlich immer weiter aufwärts – wenn auch vorerst noch moderat – in den schönen, lichten, sonnig-schattigen Wald rein:
Bild #26: Irgendwie bleib´ ich zu oft stehen und mach Fotos während der Gerd weiterläuft. Das sieht dann immer so aus, als würd´ ich hinterherhecheln… 😆
Nach ein paar hundert Metern war dann allerdings wieder Schluss mit „moderat bergauf“. Der Luciberg ist ein Vorberg des Melibokus, dessen langer Rücken irgendwann nahtlos in den Hauptkegel übergeht – und ab da wird´s dann wieder steil, weil der Weg (der hier teilweise nur ein schmaler Trampelpfad ist) nun erstmal wieder geradewegs die dicht bewaldeten Hänge hochgeht.
Aufwärts, immer aufwärts…
Über den Comoder Weg, den unteren der beiden Wege vom Alsbacher zum Auerbacher Schloss…
Bild #27: Gerd am Comoder Weg. Hielt sich sehr gut, obwohl man ihm die etwas ungewohnten Strapazen ein klein wenig ansah
…dann über ein megasteiles Stück auf den weiter oben verlaufenen Herrenweg, dem ein kurzes und fast überhaupt nicht steiles Stück nach rechts gefolgt (aaaaahngenehm)…
Bild #28: Womöglich der Herrenweg, vielleicht allerdings auch schon ein Stück weiter oben – vor Ort kann ich mich da oben bestens orientieren, auf den Bildern bin ich mir nicht ganz sicher…
…und dann wieder links, über den steilen Rabenlochweg an der Südwestflanke weiter bergauf und die letzten 180 HM mit ihren unzähligen kleinen Kurven, Windungen und Serpentinen am bewaldeten Steilhang in Angriff genommen:
Bild #29
Hier oben bin einfach unheimlich gerne – der Wald an steilen Bergflanken ist richtig schön, es ist angenehm einsam (denn die meisten Spaziergänger/Walker/Jogger kommen nicht so hoch und die Biker fahren eher die Hauptrouten), und das dichte Netz aus kleinen, verwinkelten Bergpfaden bringt ständige Abwechslung.
Prima Laufgebiet.
Wir schraubten uns langsam aber stetig die Hänge hoch, mal links, mal rechts, schließlich auf obersten Rundweg um den Gipfel (immer noch fast 50 HM, aber ich konnte Gerd immerhin schon mal den Funkturm zwischen den Bäumen zeigen), dann noch die letzten zwei schmalen Serpentinen bis zum alten Weg am Gipfel, noch kurz links, die letzten paar steilen Meter und dann…
…OBEN!
Rechts der Funkturm:
Bild #30: Das Stück davor auf der Kuppe war jahrzehntelang militärisches Sperrgebiet unter der Jurisdiktion der amerikanischen Streitkräfte. Erst seit ein paar Monate ist es zugänglich.
…links der Aussichtsturm und die Aussichtsterasse:
Bild #31: Insgeheim hatte ich ja gehofft, dass der Turm heute am Brückentag zwischen Himmelfahrt und dem Wochenende aufhaben würde, denn die Aussicht von da oben ist überwältigend, gerade an einem klaren Tag wie heute.
War aber leider nicht der Fall
Huijuijui.
Die ersten 420 Höhenmeter: Geschafft!
Gar nicht übel, vor allem natürlich für den Gerd, der damit nicht nur seine erste Melibokusbesteigung vollendet hatte, sondern auch gleich noch eine der schwierigsten Routen überhauot hochgelaufen war.
Glückwunsch! 🙂
Zur Belohnung gab´s erstmal Aussicht.
Und zwar nicht irgendeine, sondern die womöglich beste Aussicht an der ganzen Bergstrasse.
Nicht von der Terasse, die ist zwar ganz nett, aber die Hauptattraktion liegt weiter vorne – die Treppe neben der Terasse runter, dann den schmalen Gitterweg unter der Terasse entlang und schließlich runter zur Startrampe der Drachenflieger geklettert.
Mein absoluter Lieblingsplatz hier oben, zwar ein paar Meter niedriger als die Terasse, aber dafür liegt sie direkt am Abgrund, so dass sich hier vor einem unmittelbar das atemberaubende, grandiose, majestätische Panorama der Rheinebe wie ein schier unendlicher, unglaublich schöner und abwechslungsreicher Flickenteppich nach Westen und Norden ausbreitet.
Und heute war´s ziemlich klar.
Da kann man eigentlich nur ganz still dastehen und mit offenem Mund und großen Augen in die Weite staunen:
Bild #32: Blick von der Startrampe am Melibokus in die Ebene.
Herrlich!
Kann man einfach nicht adäquat beschreiben oder mit dem Foto abbilden. Aber ich versuch´s ja immer wieder mal gerne, heute mal mit einem 20-bildrigen Großpanorama. Hat natürlich auch wieder nicht perfekt geklappt, aber vielleicht vermittelt es ja wenigstens ansatzweise einen Eindruck, wie großartig die Aussicht von da oben ist:
Bild #33: Das alte Problem: Egal wie sehr man versucht, die Kamera eben zu halten, bei über 20 Einzelbildern verrutscht man dann doch immer ganz leicht, und am Ende bleiben schwarze Streifen. Sorry!
Der Ort ganz rechts mittig ist Seeheim, von dort sieht man die alte Bergstrasse gerade nach Norden laufen bis sie bei Malchen (am Hang) im Wald verschwindet. Der größere Ort dahinter mit dem Wohnblocks am Südrand ist Eberstadt, von wo aus die gerade Heidelberger Landstr. bis nach Darmstadt hineinführt. Hinter Darmstadt kann man schemenhaft am Horizont die Frankfurter Skyline erkennen. Dahninter zieht sich der ferne Taunus am Horizont nach Westen
Links unterhalb von Seeheim liegt am Fuß der Bergstrasse erst Jugenheim, links unterhalb davon Alsbach (samt dem Alsbacher Schloss, das am unteren Ortsrand über dem Dorf thront), schließlich links unterhalb davon am linken Bildrand Zwingenberg. Über Zwingenberg in der Ebene ist Hähnlein zu sehen, dahinter der Jägersburger Wald, dahinter wären dann wiederum Gernsheim und der Rhein zu erkennen, wenn der schwarze Balken nicht so weit ins Bild ragen würde.
Mittig oberhalb zwischen Zwingenberg und Alsbach haben wir die Sandwiese, rechts davon, direkt hinter Alsbach liegt Bickenbach, schräg rechts über Bickenbach und schon etwas weiter in der Ebene Pfungstadt.
Die Orte und Gegenden weiter weg kommen auf dem Foto nicht so raus, mit blossem Auge war alles aber noch weit besser zu erkennen.
Ein paar Minuten genossen, ein bisschen was getrunken und irgendwelche leicht seltsamen Energie-Marshmallows von Gerd verdrückt…
Bild #34: Erinnerte ein bisschen an knatschiges Styropor mit leichtem Cola-Aroma
…dann ging´s auch schon weiter, zurück hoch zur Terasse am Aussichtsturm…
Bild #35: Wenn doch nur der Turm aufgehabt hätte…
…und über die offene Bergkuppe am Funkturm vorbei rüber an die Ostflanke zum Abstieg ins Balkhäuser Tal.
Hier wichen wir dann ein bisschen vom Nibelungensteig ab: Eigentlich wär´s vom Gipfel aus einen steilen Trampelpfad runtergegangen, wir nahmen stattdessen die alte Melibokusstrasse, die sich in mehreren Serpentinen den Hang hinunterschlängelt und sich schließlich am Anfang des Pürschweges wieder mit dem Nibelungensteig vereint – zwar ein kleiner Umweg, aber wesentlich bequemer und angenehmer zu laufen, das hatten wir uns verdient…
Die Ostseite des Melibokus fühlt sich schon merklich anders an als die (Süd)Westseite, die wir hochgelaufen waren – hier ist man nun schon richtig im Odenwald drin, zwischen den dichten, dunklen Bäumen blickt man nicht mehr in die weite, geschäftige Ebene, sondern auf tiefe Täler mit kleinen Dörfern und grüne, geschwungene Höhenzüge:
Bild #36: Blick über das Lautertal zum Krehberg. Der kommt bei der nächsten Nibelungensteigetappe dran
Irgendwie faszinierend, wie schnell man hier vom relativ urbanen Ballungsraumrand mitten aufs Land wechseln kann.
Wir folgten dem einsamen Fahrweg abwärts durch den dunklen Fichtenwald, durch insgesamt vier Serpentinen, bevor wir schließlich in der fünften oberhalb der Drei Brunnen geradeaus durchliefen auf den Rücken eines östlichen Vorbergs einbogen.
Schon wieder ein Highlight – hier ist vor ein paar Jahren eine gesamte Bergflanke abgeholzt worden (was mir normalerweise ja gar nicht so sehr gefallen würde), wodurch man nun ein Stück über eine wunderschöne, sonnige Mischung aus Wald und Hangwiese voller Blumen und Schmetterlinge läuft, von der aus man eine tolle Aussicht nach Süden und Osten hat, in den Odenwald hinein und die gesamte Bergstrasse runter bis zum Ölberg bei Schriesheim:
Bild #37: Hat irgendwie ein bisschen was Alpines, find´ ich.
Bis zum Ende des offenen Höhenrückens…
Bild #38
…dann scharf rechts, am unteren Ende der Lichtung entlang und wieder in den Wald rein, dabei eine bemerkenswerte Zufallsbegegnung mit einer seltenen Amphibie gehabt…
Bild #39: Ein Springfrosch, wenn ich mich nicht irre…
…schließlich im schmalen Tal unterhalb der Drei Brunnen scharf links und weiter abwärts bis zum Waldrand, wo wir hinaus ins weite, wunderschöne Balkhäuser Tal liefen:
Bild #40: Mittleres Balkhäuser Tal. Das gehört noch zu Seeheim-Jugenheim und ist somit mitten in meinen heimatlichen Laufgründen. Links geht der „Rentnerweg“ runter nach Balkhausen, der Nibelungensteig geht rechts/geradeaus weiter.
Auch das wieder ein wunderbares Stück: Der Nibelungensteig führt hier als Höhenweg auf der Talkante zwischen dem Balkhäuser Tal (das mit seinen steilen, sanft geschwungenen Hängen unter bewaldeten Höhen unheimlich hübsch ist) und dem Mühltal (das mit seinen steilen, sanft geschwungenen Hängen unter bewaldeten Höhen unheimlich hübsch ist) ostwärts und leicht bergab, durch blühende Wiesen mit alten Obstbäumen, sattgrüne Weiden mit Kühen und Pferden, und schattige Wäldchen, und erlaubt dabei immer wieder wunderbare Aussichten nach rechts (Richtung Balkhausen/Marienberg/Vogelherd) und links (Richtung Hochstädten/Auerbacher Schloss/Bergstrasse).
Einfach nur schön, auf eine idyllische, pastorale Art und Weise:
Bild #41: Abwärts über der Roten Sohl bei Balkhausen
Bild #42: Geschmückter Rastplatz am Wegesrand über den steil abfallenden Hangweiden zum Mühltal hin
Bild #43: Und noch ein Panorama des herrlichen Balkhäuser Tals. Aus der Ferne sieht das alles irgendwie sehr sanft und freundlich aus, tatsächlich sind einige dieser Hänge jedoch sacksteil und total unwegsam, wie ich aus eigener Erfahrung bezeugen kann…
Nach ca. 800 m. passierten wir die Brücke über die Landstrasse zwischen Balkhausen und Hochstädten und hatten damit gleichzeitig den tiefsten Punkt zwischen Melibokus und Felsberg erreicht:
Bild #44
Was bedeutete, dass es von nun an wieder stramm bergauf ging, beim zweiten großen Aufstieg unserer Tour bis auf den Gipfel des Felsbergs auf 514 m. ü.NN (von ca. 290 m.ü.NN auf denen wir uns gerade befanden).
Wurde auch Zeit, die ewige Bergabrennerei macht einen ja irgendwann ganz kirre… 😀
Also wieder aufwärts, unverdrossen den Feldweg zwischen den blühenden Frühsommerwiesen am Balkhäuser Schollrain hoch:
Bild #45: Im wahrsten Sinne des Wortes ein Lauf ins Blaue…
Bild #46: Links unterhalb schmiegt sich das hübsche Dörfchen Balkhausen in die Talbeuge
Bild #47: Die Steigung an sich ist ja nicht weiter schlimm, aber dieser extrem grobe Schotter macht´s ziemlich unangenehm
Bild #48: „Bei uns d´hoam“ am Nibelungensteig. Vom Klang her kam uns das irgendwie etwas bajuwarisch vor
Insgesamt vielleicht 600 oder 700 m. durch die Bergwiesen, bei 10% bis 15% Steigung und schöner Aussicht, das klappte bestens – auch wenn uns die volle Nachmittagssonne hier oben auf freiem Feld doch schon ganz schön einheizte. Aber so ein ganz klein bisschen Schwitzen taten wir ja eh… 😉
Schließlich der Waldrand am Felsberg, wo der Nibelungensteig scharf rechts abknickt und südwärts in den Wald reinführt:
Bild #49: Hm. Als ich letztes bei meinem allerersten halbwegs gelungen Lauf mit Foto hier vorbeigekommen bin, hab ich diese Stelle auch fotografiert und ebenfalls ein unscharfes Bild rausgekriegt. Offensichtlich kein besonders fotogener Ort… 😀
Südwärts durch den dichten Wald, der teils so dunkel war, dass Gerd Probleme mit seiner Sonnenbrille bekam. Er blieb allerdings trotzdem auf Kurs, kann also nicht so schlimm gewesen sein… 😉
Weiterhin moderat bergauf, der Weg kurvte hin und wieder mal ein bisschen nach links oder nach rechts, und erreichte schließlich die Kreuzung am Hahlwald, an der ich traditionell falsch abbiege, weil mein Orientierungssinn steif und fest behauptet, der Felsberg wäre rechts obwohl er eigentlich links ist (als ich vor Jahren zum allerersten Mal hier hochgelaufen bin, hab´ ich mich deswegen heillos verirrt und dadurch zufällig das Lautertal entdeckt. Das war total cool!!!).
Zum Glück funktioniert mein Langzeitgedächtnis besser als mein Orientierungssinn, so dass wir heute ausnahmsweise mal gleich die richtige Abzweigung nehmen konnten und links den kleinen Trampelpfad hochliefen, der am langgezogenen Kamm des Felsbergs in Richtung Gipfel führt.
Von dem gibt´s keine Bilder.
Hab´ zwar welche gemacht, aber die waren allesamt entweder unscharf, unterbelichtet, oder vollkommen nichtssagend.
Wahrscheinlich gibt der Felsberg irgendeine mysteriöse Anti-Foto-Strahlung ab.
Ja genau, das wird´s sein… 😆
Viele hundert Meter angenehm plaudernd den Pfad hoch, vernachlässigbare Steigung, alles lindgrün, am Ende dann schließlich noch ein deutlich steileres bergauf zum Gipfel, aber auch das war letztlich problemlos (nachdem ich vor einem Jahr auf diesem Stück mal hatte kapitulieren müssten, hatte ich auch hier erwartet, dass es viel härter werden würde, und war dementsprechend positiv überrascht, wie gut das flutschte. Wohl einmal mehr der segensreiche Einfluss des entspannten Tempos…).
Und dann waren wir auch schon oben, auf dem zweiten großen Odenwaldgipfel der heutigen Tour: Felsberg, 514 m. ü.NN, und damit immerhin noch einer der 25 höchsten Berge im Odenwald. Der Gerd sammelte heute aber auch Erstbesteigungen am laufenden Band…
Zuerst kam der Ohlyturm zwischen den Wipfeln in Sicht…
Bild #50: Der Ohlyturm ist einer von diesen wunderbaren alten Aussichtstürmen aus der Kaiserzeit, von denen es einige im Odenwald gibt. Leider ist er seit Ewigkeiten nicht mehr begehbar – gerüchteweise soll er zwar irgendwann mal renoviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden, aber bisher hat sich da noch nichts getan.
Daumen drücken!
…dann der Naturparkplatz Felsberg (den wir überquerten)…
Bild #51: Ein klarer Beleg dafür, dass auch Parkplätze hübsch sein können
…und schließlich die Häuser des winzigen Weilers, der einsam und in wunderschöner Lage zwischen Wald und Wiesen auf der Kuppe sitzte:
Bild #52: Das Ausflugslokal Adas Buka ist eines meiner Lieblingsrestaurants im Odenwald – man sitzt wunderschön, die Leute sind richtig freundlich, und das afrikanische Essen ist total lecker.
Zweiter Aufstieg vorbei, Zeit für den zweiten Abstieg: Vom Parkplatz rechts in den Wald und auf dem Spazierweg mit der wahrscheinlich höchsten Fernwandwerwegdichte weit und breit (Nibelungensteig/Rotes N, Europäischer Fernwanderweg 1/Weisses Andreaskreuz, Weitwanderweg Odenwald-Vogesen/Roter Balken, HW 16/Weisser Balken, vielleicht sogar noch Alemannenweg/Rotes S [aber da bin ich mir nicht mehr sicher, und ich hab´ die Broschüre zum Nachschlagen grad nicht zur Hand]) runter zum Felsenmeer.
Aaah, das Felsenmeer.
Das ist mal ein waschechtes Naturwunder, und ein richtig beeindruckendes dazu:
Kurzinfo: Am Südosthang des Felsberges liegen Hundert wenn nicht gar Tausende von großen bis riesigen Findlingen dicht an dicht gedrängt und ziehen sich in einem breiten, über einen halben Kilometer langen Streifen den gesamten Berghang runter bis ins Lautertal.
Zur Entstehung des Felsenmeers gibt es zwei Versionen, die der Geologen und die des Volksmundes.
Den Geologen zufolge entstand das Felsenmeer durch eine Millionen Jahre andauernden Verwitterungsprozess, bei dem größere Gesteinsschichten aufgesplittet und in kleinere Brocken geteilt wurden, die dann durch die Erosion freigelegt und abgerundet wurden.
Der Volksmund berichtet hingegen, dass am Felsberg und beim Hohenstein (den sehen wir nachher noch) auf der anderen Seite des Lautertals einstmals zwei Riesen wohnten, die irgendwann richtig fett Streit miteinander kriegten. Der Riese am Hohenstein war bestens mit Wurfmaterial in Form riesiger Felsklötze ausgestattet, die er nun mit Gusto übers Tal auf seinen Widersacher am Felsberg schleuderte, dem es dummerweise an ähnliche potenter Munition fehlte. Deswegen wurde der arme Kerl dann irgendwann ganz unter dem Felsklotzbombardement begraben, und dort wo das passiert ist, liegt heute das Felsenmeer. Man sagt, dass er immer noch unter den unzähligen Steinen liegt und schläft, deswegen soll man im Felsenmeer auch nicht zu laut sein oder zu heftig auftreten, sonst könnte man den Riesen wecken…
Recht haben mit ziemlicher Sicherheit die Geologen, die bessere Story ist aber die vom Volksmund, finde ich… 🙂
Last but not least ist das Felsenmeer ein alter Steinbruch, in dem die Römer in den ersten Jahrhunderten nach Christus Steine für ihre Bauwerke in den germanischen Provinzen abgebaut haben.
Noch heute finden sich hier überbleibsel uralter römischer Steinmetzarbeiten, wie das „Schiff“, der „Altar“, der „Sarg“ oder die „Riesensäule“
Heute ist das Felsenmeer ein beliebtes Ausflugsziel, in dem Generationen von Südhessen als Kinder herumgeklettert sind und sich die Knie aufgeschlagen haben.
Bergab, felsenmeerwärts.
Erst zwischen zu den vereinzelten riesigen Findlingen am oberen Teil des Felsenmeeres…
Bild #53
…und mittendurch…
Bild #54: Das war schon eine ordentliche Kletterei und Hüpferei durch die Felsen
…bis runter zum Kiosk…
Bild #55
…an der Riesensäule…
Bild #56: Riesensäule
Bild #57: Und nochmal. Wenn sich die ollen Römer schon die Mühe gemacht haben, das Ding mit irgendwelchen Keilen und Meisseln aus dem Fels zu hauen, dann kann ich´s ruhig auch zweimal fotografieren
…wo wir eine kurze Pause machten. Gerds „Mädels“ waren ja hierher gefahren um sich die Zeit zu vertreiben, während wird irgendwelche Berge hoch- und runterranten, also trafen wir sie kurz und koordinierten Treffpunkt und Abholzeit fürs Laufende, außerdem gönnte ich mir eine lauwarme aber nichtsdestotrotz hochgradig befriedigende Cola am Kiosk.
Dann ging´s wieder abwärts.
Und wie!
Die Wegführung des Nibelungensteigs durch das Felsenmeer ist – gelinde gesagt – abenteuerlich und zeigt eindeutig, dass die Strecke vorranging für trittsichere Wanderer mit festem Schuhwerk und vielleicht noch ein paar Stöcken konzipiert ist: Steiler, schmaler Pfad den Abhang runter, teils über primitive Holzstufen die prima Stolperfallen zum Auf-die-Schnauze-Fallen abgeben, oftmals schlammig und rutschig, immer uneben, teil nicht joggbar.
Kurzum: Ein Riesenspass (wenn man aufpasste). 🙂
Hier spürte ich zum erstenmal meine leicht muskelkaterigen Oberschenkel, die bisher den ganzen Lauf stillgehalten hatten.
Autsch.
Auf der Haben-Seite führt der Weg allerdings direkt am Felsenmeer entlang bzw. sogar durch. Das ist richtig cool:
Bild #58: Wenn man genau hinschaut, erkennt man Leute beim klettern und sieht erstmal, wie riesig das Felsenmeer ist
Bild #59: Brücke über den Hauptstrang, leider Unscharf.
Die mysteriöse Felsberg-anti-foto-Strahlung schlägt wieder zu…
Bild #60: Hab´ ich erwähnt, dass sich das Felsenmeer ganz lang den Berg runterzieht?
Bild #61: Also wirklich so richtig ewig doll lang!
Als wir schließlich nach einer ganzen Weile das Ende des Felsenmeers erreichten, waren wir ganz schön durchgeholpert.
Aber das war´s wert! 🙂
Vorbei an der Siegfriedsquelle ganz unten in den Felsen, dann hinaus ins helle, freundliche sonnige Lautertal:
Bild #62: Blick über das Lokal unterhalb vom Felsenmeer
Geradeaus, am neuen Besucherzentrum vorbei, dann rechts runter und auf dem hübschen Seifenwiesenweg hinein nach Reichenbach, den beschaulichen Hauptort des Lautertals (hier hab´ ich erstmal keine Bilder gemacht, weil ich letztes Jahr schon mal mit dem Foto hier durchgekommen bin – ist ein netter Bericht, bei dem ich mich heillos verirre und mir eine Bänderdehnung hole, also schaut einfach dort vorbei, wenn ihr den Seifenwiesenweg sehen wollt 😉 ).
Nibelungensteig und Nibelungenweg (gelbes N) folgend durch die schmalen Strassen bis zur Nibelungenstr. B47, dort an der schönen Kirche…
Bild #63
bzw. dem historischen Gasthaus „Zur Traube„…
Bild #64: Hier würden wir nachher noch was essen…
…über die Bundesstrasse, dann auf der anderen Seite links, und schließlich rechts die Knodener Str. hoch:
Bild #65: Knodener Str. in Reichenbach
Der letzte Anstieg.
Das Stück kenn´ ich ganz gut, denn ich bin ja schon mehrmals von zuhause aufs Hofgut Hohenstein gelaufen (wenn auch nie über Melibokus UND Felsberg).
Hier wird´s nochmal ordentlich anstrengend.
Zuerst scheint´s noch gar nicht so schlimm: Die Knodener Str. geht leicht bergauf, es ist ein bisschen zu warm, man hat etwas Durst und fühlt sich nicht mehr ganz taufrisch, aber es geht.
Und dann kommt man an die Hohensteiner Str., die macht einen kleinen Bogen um einen großen Steinmetzbetrieb und führt dann links den Berg hoch.
In Serpentinen.
Ziemlich steil.
Da wird´s dann so langsam schon ein bisschen haarig, gerade wenn´s heiss und sonnig ist.
Und heute sollte es sogar noch ein bisschen haariger werden, denn der Nibelungensteig folgt nicht dem Fahrweg zum Hofgut Hohenstein hoch (der ist hart genug), sondern geht stattdessen in der obersten Serpentine links ab und führt am Hohenstein vorbei, einem mächtigen Felsen in einem kleinen Wäldchen.
Am Hang.
Am steilen, steilen, steilen Hang.
Diesen Weg war ich bisher nur einmal gelaufen, und zwar bergab, da war er mir gar nicht so schlimm vorgekommen.
Bergauf hingegen – BOAH!
Bild #66: Weg von Reichenbach zum Hohenstein
Bild #67: Der wurde ja immer steiler!!!
Au. Au. Au.
Das ging jetzt doch schon so ein bisschen ans Eingemachte, selbst bei Schneckentempo und dem einen oder anderen Päuschen zum Geniessen der Aussicht:
Bild #68: Die war allerdings wieder mal grandios
Zum Glück kein überlanges Stück.
Nach 300 m. erreichten wir ein schattiges (wenn auch immer noch steiles) Wäldchen und kämpften uns weiter den Pfad hoch, vorbei am wirklich beeindruckend mächtigen Hohenstein:
Bild #69: 17 m. hoch, mindestens mal 30 m. lang (der Hohenstein, nicht der Gerd :D)…
Bild #70: …sehr beliebt bei Hobbykletterern…
Bild #71: …und außerdem hat der Sage nach hier der Riese gewohnt, der den Riesen vom Felsberg unter den Felsen begraben haben soll
Kurz danach dann das Ende des Wäldchens, nach dem es nur noch ein kleines, moderates Stück weiter bergauf ging…
Bild #72: Fast geschafft!
…bevor wir dann die letzten Meter sogar noch ein bisschen bergab laufen durften und schließlich am Ziel der heutigen Tour, dem traumhaft gelegen Hofgut Hohenstein hoch über Reichenbach ankamen…
Bild #73: Hofgut Hohenstein
…wo Gerds Frau und Tochter bereits auf uns warteten.
Noch schnell das obligatorsiche Odenwaldfotolaufberichtskuhfoto geschossen…
Bild #74: Zum Glück standen die gerade dort unten und weideten, sonst hätt´ ich das heute doch glatt vergessen…
…und dann wieder runter nach Reichenbach gefahren, wo wir den Ausflug auf der Freiterasse der „Traube“ mit dem kaum minder obligatorischen traditionellen Odenwaldfotolaufberichtsessen ausklingen liessen:
Bild #75: Kochkässchnitzel für alle! Wobei ich anmerken möchte, dass der Gerd, der hier immer fragt, wie ich sowas nur verschlingen kann, eine viel größere Portion verputzt hat als ich… 😉
Und das war die erste Etappe vom Nibelungensteig.
Wie´s war?
Herrlich!
Einfach nur großartig – Kaiserwetter, eine der schönsten Gegenden der gesamten Region, Highlights und Sehenswürdigkeiten en Masse, nette Gesellschaft und ein wunderbar angenehmer Lauf, die von der Physis her vollkommen problemlos war – so sind auch die paarundzwanzig Kilometer des halben Nibelungensteigs überhaupt kein Problem.
Von daher: Freu´ mich jetzt schon riesig auf die nächste Etappe.
Und natürlich: Nochmal vielen Dank an Gerd und seine Mädels!! 🙂
Gerd´s Version der Ereignisse findet ihr hier.
Wenn ihr nicht nur die halbe Wahrheit wollt, schaut ihr da am besten gleich vorbei! 😉
Strecke: 16,7 km
Zeit: Gemääääächlich
Anteil der noch nie gelaufenen/gebloggten Passagen an der Gesamtstrecke: 8,92% (1,49 km von 16,7 km)
Karte:
M.
24. Mai 2009 um 09:42
Sehr schöner Bericht (da hast du bestimmt länger dran geschrieben als ihr gelaufen seid…)! Habt ihr doch super hinbekommen ihr beiden!
24. Mai 2009 um 12:02
Hi Marek!
Dankeschön!
Ja, ich fürchte der hat lang gebraucht, nicht zuletzt auch deshalb, weil irgendwo zwischendrin irgendwas schiefgelaufen ist und auf einmal ein Drittel des schon geschriebenen Textes weg war (so eine „Aus versehen markiert und gelöscht und im genau falschen Moment speichert das Autosave-Feature ab“-Geschichte).
Aaaaaargh!!
Aber abgesehen davon war´s super!
Gruß
Matthias
24. Mai 2009 um 10:17
Super Bericht! Hat wahnsinnig viel Spaß gemacht und war doch erträglich, oder? 😉
Bis auf ein paar kleine Muskelchen habe ich den Lauf prima überstanden. Zum Glück konnte ich ja meine Speicher mit Kochkässchnitzel wieder auffüllen. Ein Super schöner Bericht, wo man auf den Bildern ganz klar erkennt, dass ich immer vorne weggerannt bin. 😉
Ich freu mich schon auf den zweiten Teil!
24. Mai 2009 um 12:09
Hi Gerd,
kein Wunder dass deine Muskelchen ein bisschen gemuckt haben, wo do doch ständig vorneweg gerannt bist.
Beim nächsten Mal geb´ ich mir mehr Mühe 😀
Aber im Ernst: War wirklich nicht schlimm, oder?
Teil 2 wird riesig!
Bis dann
Matthias
24. Mai 2009 um 16:54
12. Juni würde als Termin bei mir passen. 😉
24. Mai 2009 um 13:01
Ein toller Bericht, Matthias, ganz große Klasse! Er gibt einen wunderbaren Einblick in diese scheinbar grandiose Tour. Unglaublich schöne Landschaft und harte, aber scheinbar machbare Anstiege. Wer will sich da noch über die schwarzen Streifen auf dem Panorama beschweren? 😉
24. Mai 2009 um 23:41
Hi Hannes!
Wie immer vielen Dank für das Kompliment!
Deine Eindrück sind in der Tat alle genau richtig: Tour grandios, Landschaft unglaublich schön, anstiege hart aber machbar.
Und wer sich bei den Streifen auf dem Pano beschweren will?
Ich!
Das geht noch besser, ich brauch´ bloß mehr fotografisches Talent, eine richtig gute Profikamera, ein Stativ, und den klarsten Tag der Jahres.
Das müsste sich doch irgendwie einrichten lassen, verdammt! 😀
Gruß aus dem sonnigen Süden
Matthias
25. Mai 2009 um 09:57
Ich habe mir am Freitag tatsächlich eine digitale Spiegelreflexkamera gegönnt – aber die zum Laufen mitzunehmen, ich weiß nicht. Und dazu dann noch das Stativ – wie soll man denn dann noch laufen? 😀
Aber irgendwie wirst du es eines Tages bestimmt einrichten lassen. Einen schönen Wochenstart wünsche ich dir!
25. Mai 2009 um 10:04
Aus Zeitgründen hab ich jetzt nur fix die Bilder schauen können – aber die haben richtig Appetit gemacht.
Die meisten auf’s Laufen, das letzte auf’s Essen…
25. Mai 2009 um 13:27
Hi Stefan,
na immerhin. 😉
War auf jeden Fall auch eine Tour für´s Auge, also ist Schauen da auf keinen Fall verkehrt! 😀
Gruß
Matthias
25. Mai 2009 um 10:44
Ich weis gar nicht wo ich anfangen soll, super Lauf und eine sehr sehr schöne Gegend. Da muss ich auch mal hin und wenn es nur zum wandern(iiiih wandern)wäre.
Da habt ihr ja mal richtig Höhenmeter gemacht, mir brennen nur vom lesen schon die Oberschenkel. Das Felsenmeer finde ich schon sehr beeindruckend und mir gefällt die Volksmunderklärung auch besser als die von den Geologen. Auf die Hohe Wurzel freue ich mich schon jetzt wie doll, danach können wir auch gerne im Waldgeist ein ganzes Schwein essen gehen. Nur Kochkäs haben die glaube ich nicht.
25. Mai 2009 um 13:33
Hi Torsten,
1) Wandern ist gar nicht iiiih.
Wer hat dir denn das erzählt? 😉
2) Klar, komm einfach mal vorbei, es lohnt sich auf jeden Fall, auch durchaus für einen schönen Wochenendausflug mit der Familie.
3) Die Höhenmeter waren überhaupt nicht schlimm, da lief sich alles schön locker runter.
4) Felsenmeer ist total cool
5) Ich glaub´, nach der Hohen Wurzel ich verzichte mal aufs halbe Schwein, mit oder ohne Kochkäs. Vielleicht findet sich da ja auch noch was… Bescheideneres.
Wird auf jeden Fall eine Supertour, freu´ mich auch schon!
Gruß
Matthias
25. Mai 2009 um 20:34
Wie immer ein sehr ausführlich und schön geschriebener und bebilderter Laufbericht.
Macht Lust diesen Weg, wenn auch nur gehend,
mal genauer kennenzulernen. Einen Teil dieser Strecke haben wir ja per Fotos kennengelernt und ich muß sagen das vermittelt noch mal einen ganz anderen Eindruck als ein „nur“ wörtlicher Bericht.
Freue mich schon drauf die zweite Etappe
mitzuerleben, wenn möglich unter genau so idealen Bedingungen für euch wie die erste.
25. Mai 2009 um 22:26
Dankeschön! 🙂
So lange wird das mit der zweiten Etappe ja hoffentlich nicht dauern, schon im Juni soll´s ja weitergehen!
25. Mai 2009 um 22:20
[…] Blogger Team-Up 4: Das erste Drittel Nibelungensteig mit Gerd und Foto (16,7 km) […]
9. Juni 2009 um 15:10
Hallo Matthias,
ich habe nach einiger Zeit mal wieder hier reingeschaut, und erfreut festgestellt, dass du/ihr auch den Nibelungensteig in Angriff genommen habt! Ich hatte diesen ja auch bereits Anfang des Jahres in 2 Etappen (mit Zwischenstopp auf der Juhöhe) absolviert.
Der Bericht ist wie immer sehr detailliert beschrieben und bebildert (wenn auch manche etwas unscharf sind ;). Durch deine schöne Beschreibungen kommen auch bei mir immer wieder die Bilder der Strecke in Erinnerung.
Wenn ich das Ende deines Berichtes richtig verstanden habe, wollt ihr die letzte Etappe in einem Stück laufen (und nicht in 3 Etappen)!?
Es warten noch ein paar schöne Highlights auf Euch (z.B. der Pfad hoch zur Walpurgiskapelle in Weschnitz);).
Ich wünsche Euch viel Spaß (und natürlich gutes Laufwetter) bei den beiden restlichen Etappen!
9. Juni 2009 um 21:45
Hallo Karlheinz,
schön, dass du mal wieder vorbeigeschaut hast. 🙂
Ja, wir haben´s endlich mal geschafft, mit dem Nibelungensteig anzufangen, wenn auch etwas bescheidener als du, mit einer Zielsetzung von drei Etappen – die Tour in zwei Etappen ist dann vielleicht für nächstes Jahr geplant.
Auf das Stück jenseits des Gumpener Kreuzes freu´ ich mich sowieso schon ziemlich, denn das ist mir ja auch neu – mal sehen, ob der Anstieg zur Walpurgiskapelle wirklich so schlimm ist.
Leider muss es noch ein bisschen warten, weil der Gerd sich zwischenzeitlich den Ellenbogen gebrochen hat. Aber im Lauf des Sommers oder Herbstes wird´s sicher noch was.
Dankeschön, und lass´ ruhig mal wieder was von dir hören 🙂
Matthias
PS: An den unscharfen Bildern arbeite ich noch… 😉
25. Mai 2009 um 22:21
[…] Blogger Team-Up 4: Das erste Drittel Nibelungensteig mit Gerd und Foto (16,7 km) […]
26. Mai 2009 um 10:03
Super Bilder, Super Lauf bei Königswetter. Wie immer bei deinen berichten, bin ich beim lesen mitgelaufen und hatte Spaß dabei. Aber Kochkäse auf Schnitzel?
26. Mai 2009 um 14:47
…und das virtuelle Mitlaufen war wahrscheinlich sogar noch ein bisschen weniger anstrengend als sich in echt die Hänge hochwuchten. 😀
Kochkäse auf Schnitzel ist nicht nur ziemlich lecker, sondern auch eine regionale Spezialität – kriegst du im und am Odenwald seit ein paar Jahren wirklich in fast jeder Kneipe.
Probier´s einfach mal, entweder daheim in den unbekannten Weiten jenseits des Taunus, oder wenn´s dich zufällig mal hier runter verschlagen sollte. 😉
26. Mai 2009 um 18:16
Kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Toller Bericht, noch tollere Bilder. Eine wirklich malerisch schöne Idylle. Da bekommt man richtig Lust, selbst mal so einen „Erlebnislauf“ zu unternehmen. Allerdings muss ich da noch ein wenig trainieren.
Viele Grüße
Kai
26. Mai 2009 um 18:30
Dankeschön! 🙂
Erlebnisläufe müsse ja nicht immer lang und steil sein, das geht durchaus auch schon bei kürzeren Touren, gerade wenn man noch nicht so lange unterwegs ist – probier´ doch einfach mal ein bisschen das Wiehengebirge aus, da gibt´s sicher auch Einiges zu Entdecken und zu Erlaufen. 😉
Das Training für die längeren Touren kommt dann schon von ganz alleine.
Gruß
Matthias
26. Mai 2009 um 18:20
[…] Blogger Team-Up 4: Das erste Drittel Nibelungensteig mit Gerd und Foto (16,7 km) […]
27. Mai 2009 um 13:07
[…] Erlebnisläufe mit Höhenmetern ohne Ende ab und schießen dabei traumhaft schöne Bilder (blogger-team-up-4-das-erste-drittel-nibelungensteig-mit-gerd-und-foto-167-km). Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt. Jetzt auch noch meine Wadenverletzung, die mich […]
30. Mai 2009 um 21:41
So, lieber Matthias, die internetfreie zeit ist vorüber, sprich der Urlaub ist vorbei und ich sitz gerade hier und lese und lese und staune und staune, immer noch
Wunderschöner Bericht mit so vielen Bildern, die mich dermassen anmachen, tja, mein Neid war Euch ja schon vorher gewiss, aber die Ausbeute ist schon herrlich. Ich freu mich für Euch ob dieser herrlichen Tour, die ihr jetzt in Eurem Gedächtnis mit herumtragt.
Danke fürs mitnehmen
Salut
31. Mai 2009 um 09:59
Hi Christian,
tja, ist zwar nicht der Bodensee, aber ganz hübsch haben wir´s hier auch.. 😉
Ja, war superschschön und wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter.
Bloß die Fortsetzung muss vielleicht noch ein bisschen länger als geplant warten, jetzt wo der Gerd erstmal lädiert ist.
Mal sehen, wann wir das hinkriegen.
Danke für Mitkommen
Matthias
1. Juni 2009 um 00:38
[…] an der B3 durch Zwingenberg. Die wunderschöne Altstadt hatte ich ja gerade letzten Freitag beim grandiosen ersten Teil des Nibelungensteigs genießen können, also liess ich sie heute mal im wahrsten Sinne des Worte links liegen und lief […]
7. Juni 2009 um 23:17
[…] es wurde nicht besser, denn nun ging´s den Nibelungensteig hoch. Vor genau zwei Wochen war ich hier mit Gerd schön langsam und entspannt bei strahlender Nachmittagssonn…, heute nun durfte ich langsam und nicht mehr ganz entspannt in der Abenddämmerung die […]
11. Juni 2009 um 22:34
[…] Melibokus aus dem Wald kommt und durch die herrlichen Wiesen am Talrand führt. Vorletzten Freitag bei der Nibelungensteig-Tour mit Gerd waren wir hier rechts gelaufen, rüber in Richtung Felsberg gelaufen. Letzten Freitag, bei meinem […]
24. Juni 2009 um 15:53
Hi,
sehr schöne Bildstrecke. Respekt.
Wir sind letztes Jahr den ganzen Nibelungensteig am Stück gelaufen. Sehr interessant kann ich nur sagen.
Deswegen werden wir das diesen Herbst, am 03.10.09 wieder tun.
Strecke: Grasellenbach – Lorsch (mal anders rum ;-))
Interesse mitzumachen?
Dann google mal Nibelungensteiglauf 😉
mfg
25. Juni 2009 um 19:26
Hi zurück!
Dankeschön, ist ja auch eine schöne Tour.
Allerdings sind mir die 50 km von Grasellenbach bis Lorsch dann doch ein bissel weit, selbst wenn´s mehr bergab als bergauf geht – bei so langen Touren kann man sich einfach nicht mehr mit der Konzentration auf Umgebung und Landschaft einlassen, die ich normalerweise bei meinen Touren aufwende (mal ganz abgesehen, dass ich einfach keine 50 km am Stück laufen kann und will… 😉 ).
Von daher: Vielen Dank für das nette Angebot, aber wahrscheinlich erstmal nicht… 🙂
Aber euch wünsch´ ich natürlich trotzdem ganz viel Spass bei der Tour!
Gruß
Matthias
3. Juli 2009 um 16:25
[…] fuhr ich auch gleich noch Stärkeres Geschütz auf – Gerd hatte mir bei unserer gemeinsamen Nibelungensteigtour Ende Mai ein Tütchen mit irgendsonem Koffein-Leistungs-Powergel in die Hand gedrückt, aber bisher hatte ich […]
8. Juli 2009 um 13:23
[…] durch die Wiesen auf dem wunderschönen, Höhensattel zwischen Balkhäuser Tal und Mühltal (vgl. hier), der bereits im Schatten der aufziehenden Nacht versank, bis zum Fuß des […]
13. August 2009 um 00:27
[…] Danach weiter abwärts, den Nibelungensteig runter ins Dreiquellental, dann weiter runter zum Waldrand und auf dem wunderbaren Höhenweg zwischen Mühltal und Balkhäuser Tal durch die weiten Bergwiesen bis zur Brücke über die L3103 (Fotos von diesem Stück gibt´s u.a. hier). […]
17. August 2009 um 19:14
[…] Zeit, schließlich ist es inzwischen fast ein Vierteljahr her, dass wir das erste Drittel von Zwingenberg bis zum Hofgut Hohenstein gelaufen sind. Aber wie das so ist – ich hatte zwischenzeitlich anderen Kram im Kopf, und der […]
30. Dezember 2009 um 23:56
[…] am Gasthaus Traube (bekannt und beliebt vom ersten Drittel Nibelungensteig mit Gerd) und der Kirche in der Ortsmitte, kurz danach eine kurze Brillenabwischpause unter der schützenden […]
16. Februar 2010 um 00:14
[…] Schollrains über den Tälern in Richtung Felsberg (wie´s da [ohne Schnee] aussieht, kann man z.B. hier [Bilder #44-#49] und hier [Bilder #10-#13] […]
24. Juli 2011 um 23:42
[…] die Weinberge obendrüber, irgendwie erinnert mich das Ganze so ein bisschen ans 40 km entfernte Zwingenberg auf der anderen Seite des Odenwalds. Sehr […]