Wenn´s dem Esel zu gut geht…

5. Juni 2009

Vorhin laufen gewesen, in den Bergen.
Ging super.
Also bin ich weiter gelaufen als geplant.
Und noch ein bisschen weiter.
Und dann noch ein bisschen weiter.
Die Zeit hab´ ich dabei so ein bisschen vergessen…

Und auf einmal war ich dann über dreieinhalb Stunden unterwegs und hab´ mal kurz so mir nichts dir nichts meinen längsten und anstrengendsten Lauf seit über eineinhalb Jahren absolviert, ohne es geplant zu haben (25+ Bergkilometer, 1000 HM).
Eigentlich prima.

Dummerweise wollte ich nach dem Laufen bei meinen Eltern zum Abendessen vorbeischauen. Und weil´s viel länger gedauert hat als geplant, und dann irgendwann die Dunkelheit hereingebrochen ist, haben die sich Riesensorgen gemacht.
Und ich hatte kein Handy dabei, weil´s ja nur ´ne kurze Runde hatte werden sollen, und konnte deshalb nicht bescheid sagen…

Als ich dann endlich da war, standen sie bereits in Verbindung mit der Polizei und waren kurz davor, den Suchhubschrauber in die nächtlichen Berge zu schicken.

Entsprechend gibt´s heute eine Lektion des Tages, die da lautet: Immer das Handy dabeihaben – wenn ihr irgendwo erwartet werdet und es mal länger dauert, kann das zuweilen eine Menge Angst, Ärger und/oder Verwirrung ersparen!

Deshalb an meine Eltern: Nochmal sorry, Leute, tut mir unheimlich leid, dass ihr euch meinetwegen solche Sorgen gemacht habt! 😦

Einen richtigen Laufbericht gibt´s morgen oder übermorgen, je nachdem wie ich rumkomme (und das meine ich wortwörtlich, denn ich bin mir nicht sicher, ob ich morgen Treppensteigen kann…).

M.

5 Antworten to “Wenn´s dem Esel zu gut geht…”

  1. Hannes Says:

    Mensch Matthias, was tust du für Sachen? Deinen Eltern einfach so einen Schrecken einzujagen! Und auf läuferische Sicht: Einfach einen so enorm langen und hügeligen Lauf – einfach so! EINFACH SO. Ist ja ganz schön =)

    Scheinbar sind deine letzten Zimperleien wieder weg – anders kann ich mir das nicht erklären. Komischer Kauz 😀

    • matbs Says:

      Glaub´ mir Hannes, da hab´ ich auch schon Einiges zu hören gekriegt – und das Argument, dass ich in meinem Alter so langsam mal das Recht haben sollte, im Wald verschollen zu gehen, hat irgendwie überhaupt nicht gezogen…

      Klar war das einfach so, geplant hätte ich das niemals – ich bin ja nicht irre! 😀

  2. Christian Says:

    He Matthias,

    Eltern werden immer Eltern bleiben, da sind solche Argumente wie: das ist doch mein verschollenimwaldproblem, absolut nutzlos 😉

    Aber ich kenn das, da wird man schon gesucht, wenn es einfach mal länger dauert oder weil plötzlicher Starkregen eingesetzt hat, aber zum Glück ohne Polizei 😎

    Was machen die Beinchen heute ?

    Salut

    • matbs Says:

      Tja, ist wohl so… 😉

      Den Beinen geht´s relativ gut, sie sind ein bisschen schwer und ziehen etwas, aber insgesamt hab´ ich Schlimmeres erwartet.
      Und da ich meine 50 Wochenkilometer mit der gestrigen Tour schon runtergelaufen hab´, kriegen sie jetzt einfach mal zwei oder drei Tage Laufpause, dann wird das schon wieder!

      Schönes WE!


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