Hui, schon wieder ein Jahr vorbei.
Geht tatsächlich immer schneller, da haben die alten Leute wirklich recht… 😀
Wie üblich fängt 2011 mit Neujahr an.
Und wie üblich geht man an Neujahr laufen.
Da sind auch die Wochenlange pause, das trübe Winterwetter und die aufkeimende Erkältung in meinem Rachenraum egal, Tradition ist schließlich Tradition, also Schuhe an und raus in den Frost!
Naja, zumindest so ein bisschen – ich muss gestehen, heute backe ich wirklich ganz, ganz, ganz, ganz kleine Brötchen.
Mehr ein Alibi-Läufchen um überhaupt mal wieder irgendwas gemacht zu haben, und keine echte Tour.
Aber immerhin, mehr als ich in den letzten Wochen geschafft habe…
Waldwärts, mit Nemo im Schlepptau. Der hat seinen Spaß, wie immer im Schnee.
Ich? Naja, tut schon gut, endlich mal wieder ein bisschen zu laufen. Zumindest der Rhythmus ist schnell wieder da, das bisschen bergauf auf dem Burgenweg nach dem Waldrand klappt auch ganz gut, obwohl der festgetretene Schnee auf dem Waldweg uneben und rutschig ist.
Geht schon.
An der ersten Abzweigung halten wir uns rechts, auf den untersten Weg über dem Waldrand (Alemannenweg), von dem aus man prinzipiell einen netten Blick in die Ebene hat, auch wenn´s heute alles ein bisschen trist und traurig aussieht, unter einem trüben Dunsthimmel und bedeckt mit eine Woche altem Schnee, der mehr gräulich als weiß aussieht.
Aber hey, Neujahr, da nimmt man das mit… 🙂
Ruckzuck sind wir im Hasselbachtal (kaum zu glauben, aber als ich vor vielen Jahren mit dem Laufen begonnen habe, war das die Hälfte meiner Anfängerstrecke). Meine halsschmerzige Kehle brennt zwar von der eisigkalten Luft aber ansonsten ist alles weiterhin gut, also laufen wir noch eins weiter, die nächste steile Rampe am südlichen Talrand hoch, dann scharf rechts auf dem Burgenweg um den Katharinenberg rum und runter in den Sperbergrund, wo mich prompt ein fieser Hustenanfall übermannt.
Na gut, ich nehm´s mal als Zeichen – so ein paar Kilometerchen mehr wären schon noch drin, aber wenn die Erkältung spricht, hört man besser hin, vor allem wenn man geschwitzt bei Minusgraden am verschneiten Waldrand steht.
Also: Hund anseilen und umleiten und talwärts, runter nach Alsbach rein, und auf der Jugenheimer Str. zurück nach Hause.
Am Ende schlägt das Ganze mit 3,2 Kilometern zu Buche. Wirklich nicht der Rede wert, dafür schnür ich normalerweise nicht mal meine Schuhe.
Aber darum ging´s ja auch nicht, schließlich ist der Neujahrslauf eine Frage des Prinzips!
Und zumindest ein Einstieg ist es trotzdem, wenn auch ein ganz bescheidender.
Jetzt muss sich nur noch die Erkältung verziehen, dann kann´s wieder richtig losgehen.
In diesem Sinne: Frohes Neues Jahr! 🙂
Strecke: 3,2 km
Zeit: ???
Neue Strecke: Im lääwe net!
Karte:
M.