Ok, so langsam hab´ ich´s kapiert:
Große, lange, anstrengende Touren ins Unbekannte sind vorerst noch nicht so ganz drin.
Aber das heisst ja nicht, dass ich ganz aufs Entdecken neuer Strecke verzichten muss – mach ich halt erstmal kleine, kürzere, nicht so fordernde Touren ins unbekannte (und halbbekannte) Flachland, das klappt ja immerhin schon wieder ganz gut.
Zum Beispiel heute. Da hatte ich mir aus dem Archiv der geplanten Läufe eine Strecke im südlich-zentralen Ried rausgesucht: Von Heppenheim westwärts bis Lorsch und wieder zurück, mit dem Kloster Lorsch, seines Zeichens historisch überaus bedeutsamer Ort und UNESCO Welterbestätte, als eindeutigem Höhepunkt. Das Kloster hatte ich zum ersten und letzten Mal vor über eineinhalb Jahren kurz mit Ingo besucht, und wollte es mir seitdem immer noch mal anschauen – am liebsten mit Foto, aber den hab´ ich dann doch daheimgelassen weil das Wetter so trüb und traurig war, das hätte keinen guten Bilder gegeben.