Posts Tagged ‘Radweg 17’

Hübsch und hässlich ganz nah beieinander – Angestrengte Feierabendrunde durch den Darmstädter Nordwesten und die Riedbahn (14,1 km)

16. Juni 2010

Heute hab´ ich meine Laufsachen mit zur Arbeit genommen.
Weil, ich hab´ mir gedacht, man könnte ja nach Feierabend mal ein bisschen in Darmstadt laufen gehen.
Bin ja schließlich eh schon da, und gerade ist es so schön lange hell, und außerdem ist das doch eine feine Möglichkeit, um die arbeitssteifen Beine noch ein bisschen zu fördern und fordern.

Theoretisch eine total gute Idee.

Praktisch…
…na ja, ganz so dolle, wie ich mir das alles erhofft hatte, ist es dann nicht geworden…

Zuerst mal ist da das Wetter, das mich erwartet, als ich um kurz vor halb Sieben das Büro verlasse und mich am Auto in die Laufklamotten pfriemele: Extrem schwül, mit einer unangenehm stechenden Sonne, die gnadenlos kräftig aus dem dunstig-staubigen Abendhimmel brennt (der Sonnenuntergang in ein paar Stunden wird grandios. Aber das nützt mir jetzt noch nix). Dabei ist es nicht mal so richtig heiß, stattdessen herrscht so eine unangenehm dampfige halbwärme, bei der man ruckzuck in eine Schicht aus kaltem Schweiß gehüllt ist, und dann dank dem klebrig-klammen Nordwestwind, der unaufhörlich vorbeiweht, langsam aber stetig an allen exponierten Stellen auskühlt.
Gah.

Ebenfalls nicht ideal: Der Matthias.
Der hat nämlich einen langen, ordentlich anstrengenden Arbeitstag hinter sich, während dem er es irgendwie versäumt hat, was zu Essen (wir erinnern uns: Mittagspause ist für Pussies!). Außerdem ist er an-, abge- und verspannt, kopfschmerzig und ziemlich müde. Nicht ganz so ideal, um fröhlich in den Feierabend zu traben.

Und dann ist da noch die Strecke selbst. Die ist zwar zu 100% neu, fällt aber nicht unbedingt in die Kategorie „szenisch“. In Darmstadt gibt´s nämlich eine einfache Faustregel, mit der man das Stadtgebiet grob beschreiben kann und die da lautet: Je weiter man nach Osten und nach Süden kommt, desto hübscher wird die Stadt.
Aber ich lauf´ heute ja durch den Nordwesten, und da sind nicht allzuviel landschaftliche und städtebauliche Highlights zu erwarten (außer man steht auf etwas räudige Industrie- und Gewerbegebiete).

Zumindest am Anfang lässt sich die Tour dann allerdings doch erst mal sehr hübsch an.

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3-Landkreis-Tour: Erzhausen – Egelsbach – Mörfelden (15,5 km)

9. September 2009

Erst: Vorabendlicher Besuch im großen Möbelhaus in Weiterstadt an der A5 angesagt (das mit der stalinistisch anmutenden furchtbaren Monumentalarchitektur, über die ich mich schon früher mockiert habe – brrrrr…).
Dann: Abendlicher Lauf in der Ecke da oben. Wenn man schon mal da ist, und so…

Start: Irgendwo im großen Wald, an der Landstrasse zwischen Gräfenhausen und Mörfelden (L3113). Hier war ich vor einem Vierteljahr schonmal durchgekommen und konnte mich vage erinnern, dass da am Anfang eines Waldwegs neben der Strasse sowas wie ein kleiner Parkplatz gewesen war.
Den steuere ich also heute abend an.
Ich hab´ Glück, meine Erinnerung trügt nicht – am Ende der Hügelschneise (und damit an der äußerten Kante des erforschten Streckennetzes), direkt neben der L3113, finde ich das Dinge, steige aus, dehne ein bisschen, und renn´ dann gleich los.

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Abendlicher 10er durch Bickenbach, irgendwie geschmacksneutral (10,3 km)

26. Mai 2009

Hmm…

Ok, ich muss gestehen, heute abend bin ich so ein bisschen ratlos.
Weil: Ich war laufen – und irgendwie will mir so gar nichts Besonderes einfallen, was ich jetzt drüber schreiben könnte.
Passiert mir auch nicht oft, sowas… 🙂

Eigentlich wollte ich heute ja nach Wiesbaden hoch und bei einem Freund in der Innenstadt was abholen und dabei natürlich auch gleich noch ´ne kleine Runde da oben rennen.
Aber das hat dann nicht geklappt, also hab´ ich mich am späten Dienstagnachmittag zuhause gefunden, wollte laufen, hatte kurzfristig keine Strecke, und auch gar keine Lust, mir jetzt noch irgendwas Cleveres aus den Fingern zu saugen.
Oh, trüb und regnerisch war´s auch noch, aber das war weiter nicht schlimm, so zwischendurch mag ich das als Abwechlsung zur Sonne mal ganz gerne, solang´s nicht zu kalt ist oder ewig lang dauerregnet…

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Autoholenlaufen (9,5 km)

5. Februar 2009

Praktisch am Laufen ist ja unter anderem, dass man´s zuweilen mit anderen Erledigungen kombinieren kann.

Zum Beispiel heute: Auto zur Inspektion, muss am späten Nachmittag im Autohaus in Pfungstadt (= zwei Orte weiter) abgeholt werden. Entfernung 8 bis 10 km, Strecke einerseits gut genug bekannt, um sie spontan und ohne Navigationshilfen zu laufen, andererseits aber nicht ausgelutscht.
Genau das richtige, um hinzulaufen und die Karre nach erfolgter Insperktion vom Werkstattparkplatz zu extrahieren.

Deshalb heute im Programm: Jugenheim – Pfungstadt, zum Auto Abholen.

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Durch Regen, Sturm und Flachland (10,3 km)

23. Januar 2009

Hrm.

Eigentlich wollte ich ja gestern laufen gehen. Da war´s superschön mit viel Sonne und blauem Himmel.
Hat aber mal wieder zeitlich nicht hingehauen.
Also musste ich stattdessen heute. Da war´s supertrüb mit viel Regen und Sturm.

Bekanntlich nicht so ganz mein Lieblingslaufwetter, aber man kann sich´s halt nicht immer aussuchen (Zumal hin und wieder trüb und regnerisch ja auch nicht wirklich schlimm ist. Nervig wird´s erst, wenn´s wochenlang so bleiben sollte – was ich jetzt einfach mal nicht hoffe…).

Na gut, dann eben mal wieder ´ne Tour bei nicht ganz so guter Witterung.
Wohin?
Hrm.
Wald und Berge fielen a priori aus, weil zu schlammig (das ist im Moment teilweise so extrem, da kann man echt nur noch waten – gerade am Hang macht das keinen Spass) und zu stürmisch (Sturm + exponierter Bergwald = zu hohes Risiko, einen 3-m.-Ast auf den Hirnkasten zu kriegen).

Blieb also noch das gute, alte Flachland.
Hrm (Nur falls ichs noch nicht gesagt haben sollte… :mrgreen: )

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Erweiterte Wochenübersicht 2008 KW 49 (08.12.-14.12)

14. Dezember 2008

Aus Zeitgründen gibt´s vorerst leider nur Laufblog Light™, also die Laufberichte nur in Form eines erweiterten Wochenrückblicks.
Siehe unten.

Auch diese Woche hätte besser sein können – lauftechnisch war sie zwar trotz meist miesen Wetters halbwegs in Ordnung, doch von der elektronischen Seite (die ja auch zum Bloggen im Internet gehört) katastrophal: Totalausfall des ver$#*%@en Computers wegen kaputter Festplatte, daraufhin tagelang mit dem verdammten Scheissding gerungen (und ich HASSE HASSE HASSE sowas!!!!) und dabei unheimlich viel wertvolle Zeit verschwendet, bis der ganze Dreck wieder halbwegs funktionerte  – das wirkt sich natürlich auch auf den Sport aus (sowohl zeitlich als auch stimmungsmässig)…

Tag Strecke Zeit Entfernung
Mo.

 

Di.  Steiler Vorstoss in die Berge – Heiligenberg – Kuralpe – Stettbach

1:15 h

11,6 km

Mi.

Do.

10 unangenehme Standartkilometer an der Bergstrasse

0:58 h

10,1 km

Fr.

Mal wieder um den Heiligenberg

1:05 h

10 km

Sa.

So.

Sonnige Höhentour ins Modautal: Neutscher Höhe – Herchenrode – Hoxhohl (mit Hund und Foto)

1:17 h

12,4 km

Wochenlaufleistung 44,1 km

…und hier noch die Berichte zu den ersten drei Läufen (der vierte wird morgen separat nachgereicht, denn heute war so herrliches Wetter, dass ich mir zur Belohnung für den unsäglichen Ärger der letzten Tage eine wunderschöne Tour mit Hund und Foto über die Neutscher Höhe gegönnt habe, die trotz weitgehendem Versagen der Kamera [Ich hasse die Technik, und die Technik hasst mich…] eigenen Post wert ist).

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Wettlauf: Matthias gegen die Nacht (10,3 km)

29. Oktober 2008

Für heute hatte ich mir wieder eine unkomplizierte, kurze Flachlandstrecke rausgesucht.
Von zuhause aus durchs südliche Bickenbach und über die A5, kurz westlich der Autobahn nach Norden, dann durch die bickenbacher Mitte zurück. ´N schneller Zehner, ohne große Erwartungen.

Und gerade als ich loslaufen wollte, hat dann der Robin angerufen.
Das ist an sich eine gute Sache, weil es immer nett ist, mit dem Robin zu telefonieren.
Heute haben wir z.B. über Bänderrisse geredet, und darüber dass Ebay total blöd sein kann, und dass wir letzte Woche VW-Aktien hätten kaufen müssen, und über den neuen Hellboy-Film, und wie es wäre in einer 16 000 m² großen Fabrikhalle zu wohnen, und wo die Netheresen ihren Müll abladen, und dass die verflixten Nordkoreaner ihre neulich angekündigte Erklärung immer noch nicht abgelassen haben und wir deshalb weiterhin nicht wissen, ob Kim-Jong-Il jetzt tot ist oder nicht (wir hoffen natürlich alle das Beste… 😉 ), und über noch so Einiges mehr.
Das Problem ist, dass es immer ein bisschen dauert, mit dem Robin zu telefonieren.
Heute z.B. 48 Minuten und 32 Sekunden (laut meinem Telefon-Display. Das ist da immer sehr penibel).
Und als alles abgeklärt war, war´s auf einmal schon fünf vor fünf. Nachmittags.
Sonnenuntergang heute übrigens um 17:06.

Hrm. Nicht mehr viel Licht zum Laufen da.
Und im Dunkeln lauf´ ich nicht gerne, da verletzt man sich nur.
Wetter war auch beschissen, ganz kalt und trüb und mies und feucht und windig.

Hpfffffhhhhtjaaaaaa, vielleicht sollte ich es da heute doch mal ausfallen lassen, so ganz ausnahmsweise, weil halt und überhaupt so irgendwie… ?

ACH WAS! UNSINN!!!
Schließlich schon Mittwoch, und noch kein Lauf diese Woche, da kann man nicht kneifen!
Spät dran – Na und?
Würde ich halt einfach ein bisschen schneller laufen, um vor Einbruch der Nacht wieder daheim zu sein.

Das hab´ ich dann auch gemacht.

Der Laufblog präsentiert:
DAS GROSSE RENNEN – MATTHIAS GEGEN DIE NACHT!!!!!
Moderiert von Bob und Harry, dem fiktiven Team sportreporternder Dummschwätzer direkt aus meinem Kopf:

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Vom Winde verweht bei Pfungstadt (10,8 km)

1. Oktober 2008

Neulich hab´ ich noch geschrieben, dass ich lieber bei Wind und Regen laufen würde, anstatt an einem stillen, öden, grauen dumpfen Langweilertag.

Heute konnte ich´s beweisen.

Pünktlich zum Oktoberanfang war nämlich auch der Herbst angekommen, und der hatte schwere, tiefe Regenwolken mitgebracht, die im Eiltempo über den finsteren, bleigrauen Himmel hetzten, getrieben von einem warmen aber extrem stürmischen Südwestwind.
Zugegeben: Dumpf und still und öde war´s heute nicht – aber so richtige Lauflaune wollte angesichts des feuchtfinsteren Herbststurms auch nicht aufkommen.

Aber ich musste raus, nachdem ich gestern schon wieder geschwänzt hatte (notgedrungen, nach dem ich gestern morgen beim Gassigehen mit Nemo in ein Kaninchenloch getreten war, und mir dabei wieder mal leicht den rechten Knöchel verdreht hatte – da geh´ ich keine Risiken mehr ein).
Da eine Tour im Wald bei diesem Wetter weder besonders reizvoll noch besonders sicher gewesen wäre (Sturm + Wald = Nicht gut), entschied ich mich dafür, wieder mal eine Runde durch die weiten, leeren Felder zwischen Erlensee und Pfungstadt zu drehen – das versprach angesichts des Wetters eine stimmungvoll-exquisite Tristesse, auf die ich heute irgendwie Lust hatte.

Also: Plänchen gemacht (mit Sightseeing – heute würde ich mir endlich mal die praktisch nicht mehr vorhandenen Reste der alten Burg am Wellberg anschauen, die in unspektakulärer Lage mitten in den Rübenäckern östlich der Autobahn schon lange ihrer offiziellen Laufblog-Entdeckung harren), in die langen Laufklamotten gehüpft (war zwar relativ warm, aber bei Sturm und Regen ist es erfahrungsgemäß angenehmer, etwas besser verpackt zu sein), den Nemo geschnappt (der musste eh nochtmal weg), und los ging´s.

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Durch Wald und Moor und Felder: Jugenheim – Pfungstadt – Erlensee – Bickenbach (15,8 km)

5. Juni 2008

Heute morgen beim Aufstehen hab´ ich beschlossen, mal wieder an den Erlensee zu laufen.
War schon länger nicht mehr da, hab´ ihn seit blogstart letztem Jahr immer noch nicht ganz umrundet (Nord- und Ostufer fehlten noch), und ausserdem war mir nach Flachland.
Entsprechend heute keine langwierige „Wo soll ich nur laufen“-Grübelei, auch mal ganz angenehm. Im Lauf des Tages schnell grob eine leicht konvolute Strecke geplottet, und fertig.

Start am Abend, bestes Laufwetter: Nicht zu warm (Knapp unter 20 Grad), nicht zu feucht, bewölkt aber freundlich, etwas Wind.

Zuerst mal durch Jugenheim: Die gesamt Alsbacher Str. runter, weiter durch die Sandmühlstr., vorbei am an der katholischen Kirche und dem Friedensbrunnen, dann links durch die untere Ludwigsstr. bis zur großen Kreuzung an der Strassenbahn. Relativ zügig, denn ich hatte mir vorgenommen, die ca. 15 km in unter eineinhalb Stunden zu laufen. Kurze Zwangspause an der Ampel (aber die rechne ich dank Stoppuhr ja immer genau aus der reinen Laufzeit raus, also nicht schlimm…), dann weiter geradeaus neben der L3103 in Richtung Schuldorf und kurz vor der Brücke auf den Radweg direkt an der Landstrasse, dem ich dann am Schuldorf vorbei knapp 1,2 km bis zur Kreuzung an der B3 folgte. Kein wirklich reizvolles Stück: Der Radweg an sich ist zwar gut in Schuss, verläuft aber gerade mal einen Meter neben der vielbefahrenen Strasse, links und rechts davon jeweils unspektakulär-wucheriges Strassenranddickicht. Immerhin: Weil ich´s nicht besonders mag, hab´ ich das Stück seit über einem Jahr vermieden, deshalb war´s noch ungeblogt…

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Jugenheim – Zwingenberg mit neuen Schuhen (10,1 km)

29. April 2008

Auch wenn der vorgestrige Lauf an den Hohenstein wirklich schön war: So richtig gut hat er mir leider nicht getan. Mein rechter Knöchel drückte/rumorte wieder leicht (Nachwirkung des Bänderisses? Alter/Neuer Bluterguss? Anderes Problem? Keine Ahnung…), und meine Waden und Füße schmerzten auch gestern und heute noch ein bisschen vor sich hin.
Zumindest für das zweite Problem gab´s aber einen Lösungsansatz: Neue Schuhe.
Die alten sind nach 16 Monaten einfach so abgenudelt, die dämpfen gerade auf Asphalt und bei Gefälle/höherem Tempo einfach kaum noch ab, kein Wunder, dass das dann irgendwann weh tut.

Deswegen gestern, nachdem ich es monatelang vor mir hergeschoben habe, runter zum Schuhaus Lang und neue Schuhe gekauft.
Mal unter uns: Schuhe Kaufen mag ich überhaupt nicht. Den Rest des Beitrags lesen »