Posts Tagged ‘Radweg R6’

Zwischen Ried und Rheinufer: Geinsheim – Hessenaue – Kornsand (13,3 km)

20. November 2009

Triple-Yaaaayy!!!!
Der dritte schöne Tag in Folge, draußen herrschen immer noch „sonnig und schön“!

Eigentlich wollte ich ja heut´ Pause machen, aber das Wetterberichtsverlesefrollein im Radio hat was von „Zwischenhoch“ geplappert, und davon, dass die Herrlichkeit zum Wochenende schon wieder vorbei sein soll.
„Carpe Diem“ sag´ ich mir da, und beschließe, dem geschenkten Gaul nicht in die Mundhöhle zu spähen und gleich nochmal laufen zu gehen.

Wo?
Ganz klar: Vorgestern war ich in der großen Stadt, gestern in den Bergen, da geht´s heute mal runter ins Flachland.
Zum Beispiel ans Rheinufer. Da ist es eh immer hübsch, ich war jetzt schon ein Weilchen nicht mehr da und außerdem klafft da immer noch diese riesige leere Laufnetzlücke westlich von Groß-Gerau, die es noch aufzüllen gilt:

Laufnetzlücke

Deswegen die heutige Route: Einmal durchs Ried, von Geinsheim über Hessenaue zum Rhein, den Rhein-Neckarweg runter nach Kornsand, dann durch die Stoppelfelder und Rübenäcker zurück.

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Sonniger Sonntagnachmittag am Rhein: Leeheim – Kornsand und zurück (16,5 km)

25. Oktober 2009

Ok, zuerst mal das Wichtigste, aus gegebenem Anlass:
Ich hasse – hassehassehassehassehassehasse, HAS-SE – diese hirnrissige, abgeranzte, unglaublich dämliche Umstellung auf Winterzeit!!!!!!
Die ist nicht nur ungefähr genauso nützlich wie ein schorfiges, eiterndes Forunkel, sondern hat darüber hinaus auch noch die Frechheit, mir eine ganze geschlagene Stunde zu stehlen, die ich gut fürs Laufen brauchen könnte.

Warum ist das so?
Ganz einfach: Ich laufe normalerweise nachmittags oder abends.
Und zwar im Hellen (im Dunkeln zu unterwegs zu sein macht aufgrund meiner Art zu laufen einfach keinerlei Sinn).
Wenn die Tage also in der zweiten Jahreshälfte langsam kürzer werden, dann bedeutet das für mich weniger Zeit zum laufen.
Und dann wird auch noch die Uhr umgestellt, und plötzlich wird´s nicht mehr um 18:00 Uhr dunkel sondern um 17:00 Uhr.
Effekt: Eine ganze Stunde einfach so weg.
(Und ja, ich weiss, ich krieg´ diese Stunde natürlich wieder. IM VERDAMMTEN FRÜHLING, WENN ICH SIE NICHT MEHR BRAUCHE, WEIL DIE TAGE EH WIEDER LÄNGER WERDEN).
Da ist dann nichts mehr mit spontanen längeren Läufen und entspannten Touren ohne Zeitdruck.
Plötzlich ist alles gehetzt, man müsste eigentlich schon kurz nach dem Mittagessen los, um überhaupt was zu schaffen, aber das geht ja meistens einfach nicht.

Über diesen ganzen verdammten Mist ärgere ich mich jedes Jahr tierisch (und weil das so ist will ich in den Kommentaren auch nichts von wegen Stirnlampen oder morgens aufbrechen oder den angeblichen Tugenden des Nachtlaufens lesen, das geht nämlich vollkommen an der Sache vorbei!).
Deshalb: Verflucht sei die Zeitumstellung, und ihre Nachkommenschaft bis ins siebte Glied, möge sie von Zahnfäule und Brechdurchfall geplagt werden, bis man sie endlich abschafft!!! 😉

So.
Dampf abgelassen, dann können wir uns ja dem Laufbericht widmen:

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Verirrt auf dem Kühkopf (12,2 km)

19. September 2009

Irgendwie ist im Moment so ein bisschen der Wurm drin…
Auch zwei Tage nach der bisher ersten und einzigen Tour der Woche hatte ich wenig Drang, loszulaufen, war desinteressiert, gleichgültig, irgendwie mit anderen Dingen beschäftigt.
Pfff, laufen…

In so einer Situation kommt dann aber immerhin die Routine durch: Ich mach´ das jetzt schon so lange, dass ich auch trotz Motivationsloch starte.
Hat nichts mit Spaß an der Sache oder irgendsonem blödsinnigen „Laufen ist Lebensqualität, das brauch ich“-Gewäsch zu tun, sondern ist ganz einfach Gewohnheit.
Dienst nach Vorschrift, auch wenn man einem gerade nicht wirklich danach ist und man sich nichts davon verspricht…

So ist es dann auch heute.
Laufen?
Hmphfffjoaa, ach, was soll´s, ok.

Von Zuhause?
Nö, kein´ Bock.

So´n bisschen Anderswo?
Ja, ok, aber zum Planen bin ich zu desinteressiert.
Also such´ ich mir schnell was raus, wo ich nicht planen muss und entscheide mich spontan für den Kühkopf – ist ´ne Insel, ich kenn´ mich ganz gut aus, wenn ich da einmal rundrum renne sind das vielleicht 16 km und ich kann nix falsch machen.
Vielleicht wird´s ja sogar noch ganz hübsch…

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Durch Dämmerung und Mückenschwärme: Steifbeinige Runde um die Knoblochsaue (10,9 km)

26. August 2009

Beine sind Schweine – vor allem meine.

Da hatte ich den Mistdingern fast drei Tage Ruhe gegönnt, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich nach den Berglaufstrapazen des Wochenendes wieder zu erholen.
Nett, oder?

Und wie danken sie´s mir?
Sie tun so, als wäre alles prima: „Keine Probleme, nein Sir, bei uns hier unten ist alles in Ordnung, wieder voll einsatzfähig, alles lindgrün!“

Zumindest bis zu den ersten Laufschritten.
Dann wird wieder lamentiert und gemuckt was das Zeug hält…
Faules Defätistenpack!

Aber von vorne:

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Übern Rhein nach Mainz (14,3 km)

28. Mai 2009

In den letzten Wochen hatte ich ja öfter in Mainz zu tun, und hab´ diese Gelegenheiten jeweils genutzt, um mein Streckennetz entlang der Fahrtstrecke weiter auszubauen.
Dabei bin ich – ohne es richtig geplant zu haben – immer weiter westwärts in Richtung Rhein vorgedrungen: Vor drei Wochen nach Bauschheim, eine Woche später dann bis nach Ginsheim, also schon fast bis an den Rhein und nach Mainz.

Aber mal ehrlich – „fast bis an den Rhein und nach Mainz“, das klingt irgendiwe total doof, oder?
Vor allem das „fast“, das gehört unbedingt geändert… 😉

Und heute war´s so weit: Termin in der schönen Hauptstadt von Rheinland-Pfalz, und danach dann die fast schon obligatorische Tour entlang der Strecke nach Hause.
Und zwar nicht irgendeine Tour, heute wollte ich dieses ominöse „fast“ loswerden. Konkret: Vom Ginsheimer Altrheinufer aus nordwärts bis zur Weisenauer Brücke, auf der über den Rhein nach Rheinlandpfalz, endlich endlich endlich Mainz ans Streckennetz anschließen (zumindest die südlichen Vororte Laubenheim, Weisenau und Mainz), einmal um den riesigen Weisenauer Steinbruch laufen, runter ans Rheinufer, auf der anderen Seite der Weisenauer Brücke zurück nach Hessen und dann durch die Rheinauen wieder nach Ginsheim.
Versprach nicht unbedingt eine schöne Tour zu werden (signifikantes Stücke der Strecke direkt an der Autobahn und im Industriegebiet), aber auf jeden Fall ein interessantes.
Und auf das läuferische Erreichen von Mainz, das ich sehr gerne mag, freute ich mich schon ganz besonders!

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Fast bis an den Rhein: Bauschheim – Ginsheim – Bischofsheim (10,6 km)

14. Mai 2009

Dieser Tage muss ich ja immer mal wieder nach Mainz hoch, und da bietet sich´s einfach an, irgendwo unterwegs von der Autobahn abzufahren und eine kleine Runde am Rand des Laufnetzes in der Semifremde einzulegen.
Wirklich total praktisch.
Warum hab´ ich das eigentlich früher nie gemacht?

Letzte Woche zum Beispiel, da war ich in der Gegend südöstlich von Bauschheim gelaufen, und da wollte ich heute weiter ansetzen: Von Bauscheim aus westwärts bis an den Ginsheimer Altrhein, durch Ginsheim durch und nach Bischofsheim hoch, dann durch die Felder zurück. Alles weitgehend unerlaufen (zumindest seit ich blogge, einen kleinen Teil der Strecke bin ich vorher schon mal gelaufen – aber dazu später mehr), schöne Gegend, und schon ganz nah an Mainz. Alles sehr vielversprechend.

Vormittags nach Mainz gefahren und Dinge erledigt, dann was Gutes zum Essen auf die Hand besorgt (nachdem ich letzten Freitag beim Lauf in dieser Gegend von schrecklichen Hungerattacken gepeinigt worden war, wollte ich heute kein Risiko eingehen 😉 ) und auf dem Heimweg wieder von der A60 ab- und nach Bauschheim reingefahren.

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Belohnungslauf ins Ried: Erfelden – Knoblochsaue – Bensheimer Hof (13,5 km)

21. April 2009

Wiedereinstieg die Nächste:
Nach der wunderbaren Tour im Odenwald stand heute die nächste Belohnungstour an, die landschaftlich so ein bisschen das Gegenteil werden sollte: Anstatt ostwärts in die Berge gings heute westwärts, ins Flachland der Riedebene.

Sollte natürlich auch wieder besonders schön werden, deswegen hatte ich ursprünglich geplant, mal durch das Naturschutzgebiet Knoblochsaue am Rhein bzw. Altrhein zu laufen. Leider wäre eine Tour durch das komplette NSG etwas zu weit geworden, also beschloss ich stattdessen, nur von Erfelden am westlichen Ende meines Streckennetzes bis zum Rand der Knoblochsaue zu laufen und dann wieder umzukehren – quasi um einen Brückenkopf für eine spätere Tour zu haben.

Strecke geplottet (von Erfelden am Ufer des Altrheins bis zur Knoblochsaue, dann durch die Felder zurück), den richtigen Moment abgewartet (schön spät, am frühen Abend), und los.

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Schnell und Flach durchs Ried: Rosengarten – Hofheim und zurück (10,6 km)

31. Januar 2009

Samstag, treffen mit Freunden drüben in Rheinland-Pfalz, somit gleich noch eine gute Gelegenheit, um unterwegs ein Läufchen in der Semifremde einzulegen.

Kurzer Blick ins Archiv uuund… ja! Da war noch eine schließenswerte Lücke, mitten im flachsten Flachland neben der B47 kurz vor der Wormser Rheinbrücke, die beschloss ich mir vorzunehmen.

Start in Lampertheim-Rosengarten, auf dem Parkplatz des Kaufland-Supermarktes, der sowohl von der Atmosphäre als auch der parkenden/einkaufenden Klientel ein wahrlich beeindruckendes Bild provinzieller Prolligkeit abgab.
Brrrr…

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Rückkehr an den Rhein: Gernsheim und Klein-Rohrheim (11,2 km)

27. November 2008

Ach du je: Gestern ist mir beim räumen im Blog-Archiv aufgefallen, dass ich seit fast einem Jahr nicht mehr am Rhein laufen war.
Das ist ´ne lange Zeit, gerade wo ich eigentlich total gerne am Flussufer unterwegs bin, und es ja wirklich nicht weit bis rüber habe.
Folgerichtige Erkenntnis: „Hey, eigentlich würd´ ich ja ganz gerne mal wieder am Rhein laufen.“

Allerdings keine ganz neue Strecke, da wäre die Anfahrt einfach zu weit geworden (denn zwischen Worms und dem Kühkopf hab´ ich rechtsrheinisch alles schon mal absolviert).
Lieber was in der Nähe wie zum Beispiel…
…zum Beispiel…
…hmmm…
Ja! Genau!
Wie zum Beispiel das Rheinufer südlich von Gernsheim. So nah an zuhause wie nur möglich, und mit genug unerlaufenem Hinterland, dass ich zumindest einen Teil der Strecke auf neuen Pfaden würde zurücklegen können.

Die Idee gefiel mir, also hab´ ich sie gleich mal umgesetzt. 🙂

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Über den Rhein: Worms und die Maulbeeraue (20,8 km)

20. Oktober 2007

Heute war´s soweit: Rheinüberquerung! Ich wollte endgültig die noch bestehende Lücke zwischen meinen bisherigen Läufen am Rheinufer und dem Nibelungenlauf in Worms schliessen. Konkret bedeutete das: Vom Wormser Festplatz aus über die Nibelungenbrücke, über die Deiche am rechten Rheinufer nordwärts bis Rheinkilometer 450 bei Nordheim (bis wohin ich ja bei meinem letzten Lauf am Rhein von Norden kommend vorgedrungen war), dort direkt ans Flußufer und über die Maulbeeraue, einer langgezogenen Insel zwischen Alt- und Neurrhein, wieder zurück nach Worms.
Etwas über 16 km, eine angenehme Mittelstrecke, genau richtig für so einen herrlichen Herbsttag wie heute (Azurblauer Himmel, strahlende Sonne, allerdings unter 10 Grad und dazu ein schneidend kalter Nordwind – warm Anziehen war da Pflicht).
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