Posts Tagged ‘Darmstadt’

Kranichsteiner Joggingführung (11 km)

13. November 2010

Okay, ich denke, die beiden unspektakulärem Lullerründchen, die ich an Donnerstag und Freitag bei schlechtem Wetter um Zuhause absloviert hab, lass´ ich einfach mal unbeschrieben und poste nur die Basics, da ist eh nix besonderes passiert (abgesehen davon, dass ich mal wieder den Hund mitgenommen habe, was uns beiden glaub´ ich ganz gut getan hat)

Donnerstag 11.11.: Standardwaldründchen mit Hund:
Strecke: 5,5 km
Zeit: Lahm
Neue Strecke: Nö
Karte:

Freitag 12.11.: Standardfeldründchen mit Hund
Strecke: 6,2 km
Zeit: Lahm
Neue Strecke: Nö
Karte:
minilauf.jpg

So, damit ist das erledigt und wir können uns dem Hauptevent widmen, nämlich meinem allerersten Einsatz als joggender Fremdenführer am Samstag beim Jagdschloss Kranichstein.
Yaaaay!!! 🙂

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Vorbereitungsrunde ums Jagdschloss Kranichstein – mit Fotos (11,6 km)

9. November 2010

So.
Nach Wochen trübselig-lustloser Motivationslosigkeit gibt´s endlich mal wieder einen guten, triftigen Grund laufen zu gehen:
Nächsten Samstag gebe ich mein Debut als joggender Fremdenführer in und ums Jagdschloss Kranichstein in Darmstadt.
Das will natürlich gut vorbereitet sein, nicht nur was die Inhalte so einer Jogginführung angeht (Geschichte des Jagdschlosses und der Umgebung, besondere Punkte, jagdliche Themen), sondern auch von der Strecke her – Verirren ist ja ganz nett, aber wenn man mit zahlender Kundschaft unterwegs ist, sollte es vielleicht eher nicht sein, denke ich…;)

Deshalb steht vorher auch noch ein Vorbereitungslauf an:
Vor Samstag möchte ich die geplante Strecke noch einmal ganz ablaufen und dabei schauen, ob sie so, wie ich sie im Vorfeld ausgearbetet habe, nicht vielleicht doch zu lang sein könnte (man weiß ja nicht, wie fit die Führungsteilnehmer sind, deshalb sollen´s eigentlich unter 10 km bleiben).
Und heute ist es so weit – das Wetter ist weniger beschissen als die ganzen letzten Tage: Nicht wirklich kalt, zuweilen schaut sogar eine milchige Sonne aus dem grauwolkigen Novemberhimmel, die letzten bunten Laubreste hängen noch in den Baumkronen, es riecht nach Herbst. „Nicht un-nett, da kann was draus werden“, denke ich mir, als ich mich um die Mittagszeit in die Laufklamotten werfe, die Kamera einpacke (eigentlich um die Lehrpfadtafeln meiner Führungsstrecke noch mal zu fotografieren, aber wenn ein paar Bilder vom Herbstwald oder dem Jagdschloss bei rauskommen werd´ ich auch nicht böse sein… 😉 ) und um die Mittagszeit nordwärts fahre, durch Darmstadt durch bis nach Kranichstein hoch.

Start ist heute mal am Zeughaus, einem riesigen alten Natursteinbau, am Waldrand ein paar hundert Meter vom Jagdschloss entfernt, der den Landgrafen und Großherzogen von Hessen Darmstadt einst als Lager für ihre Jagdutensilien und Wohnort für Gesinde und Hundemeuten gedient hat und heute das Ökologie-Museum Bioversum beherbergt:

Bild #1: Start am Kranichsteiner Zeughaus

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Messeler Wälder: Bahnhof Messel – Moret – Einsiedel (13,9 km)

2. September 2010

Heute Mittag hab´ ich im Jagdschloss Kranichstein nördlich von Darmstadt vorbeigeschaut – places to be, things to do, people to meet, sowas halt… 😉

Und weil das da oben eh schon ordentlich weit weg von zuhause ist, und zudem noch so ein bisschen am Rand meines Streckennetzes liegt, hab´ ich mir vorgenommen, die Gelegenheit zu nutzen und endlich mal wieder eine nette Tour in der – relativen – Fremde zu drehen.
Ist ja auch höchste Zeit!

Konkret hab´ ich mir was relativ unspektakuläres rausgesucht: Einfach mal eine Runde durch die endlos großen Waldgebiete zwischen Darmstadt, Messel und Dieburg, in Laufbloggerkreisen auch als Gerd-Land bekannt (weil es Gerds Leib- und Magenrevier ist).
Vergleichsweise reizarm und mit vielen laaaaaaaaaangen geraden Schneisen, eingerähmtvon Bäumen, Bäumen, Bäumen, Bäumen, Bäumen und noch mehr Bäumen. Sollte unkompliziert zu laufen sein, genau das Richtige, für den ersten Lauf im Unbekannten nach Wochen des Vor-der-eigenen-Haustür-Rumeierns.

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Laufwoche KW30 mit Läufen in Rheinhessen und in den Darmstädter Wäldern (17,6 km / 9,8 km / 12 km)

8. August 2010

Heidenei, war die letzte Woche hart!

Besonders das Wochenende hat brutal viel Kraft gekostet, dank vier Konzerttagen mit jeweils 14 bis 17 harten Arbeitsstunden pro Tag und einer so gewaltigen Portion Stress, wie ich sie seit den letzten Tagen meiner Magisterarbeit nicht mehr erlebt habe (besonders der Samstag war mörderisch – einen erheblichen Teil der Verantwortung für den reibungslosen Ablauf einer Open-Air-Opernveranstaltung mit mehr als fast 1200 Besuchern zu tragen kann einen schon ganz schön fertig machen [spätestens wenn eine halbe Stunde vor Einlass die Parkplätze ausgehen und dann auch noch die Hälfte der gemieteten Toiletten defekt ist], das könnt ihr mir glauben).
Und dann auch noch in der Vorwoche kein einziges Mal richtig Laufen gewesen, wo das doch mein Hauptmittel ist, um mit Stress uns Anspannung fertig zu werden.
Entsprechend dreckig ging´s mir dann auch am Montag: Erschöpft, vollkommen ausgelaugt, furchtbar angespannt und extrem dünnhäutig -am liebsten hätte ich den ganzen Bettel hingeworfen und mich einfach nur noch in irgendeine eine dunkle Ecke verkrochen, um (vor allem mental) wieder zu Kräften zu kommen.
Aber sowas geht natürlich nicht, besonders wenn noch ein zweites Festspielwochenende vorzubereiten ist und man die Kollegen nicht im Stich lassen will.

Deshalb: Weiter.
Aber mit einer entscheidenden Maßgabe:
„Diese Woche gehste laufen“, hab´ ich mir gleich am Montag vorgenommen.
„Egal wie, die Zeit musst du dir nehmen, zum Rauskommen, Dampf Ablassen, Kraft Tanken. Sonst rauchste nächstes Wochenende total ab, und das geht gar nicht!“

Und so hab´ ich es dann auch gemacht.
Gottseidank! 😉

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Wochenübersicht: 2010 KW 29 (26.07. – 01.08.)

1. August 2010

Uijuijui, schon wieder grässlich verspätet. Na denn mal ran…

Dass man als Praktikant in einem kleinen Kulturbetrieb mit viel Arbeit nicht so richtig viel Zeit für Laufen und Bloggen, das hab´ ich in den letzten Wochen schon rausgefunden.
Aber diese Woche ist dann alles noch mal viel extremer – Die lange vorbereiteten Festspiele finden statt, und das bedeutet: Die nächsten knapp zwei Wochen gibt´s Knochenarbeit, ohne Pause unter der Woche und an den Wochenenden, mit teilweise über 16 Arbeitsstunden pro Tag.
Da wird´s dann mit dem Laufbloggen auf einmal noch viel, viel enger, besonders wenn man eh schon ordentlich viel harte körperliche Arbeit verrichtet (Bühnen Aufbauen, Stühle Stellen, Unmengen von Zeugs von Spielstätte zu Spielstätte transportieren und und und). Entsprechend fällt dann auch das Laufpensum für diese Woche aus: Supermau!

Tatsächlich hat´s am Ende sogar nur zu einer einzigen Runde gereicht. Und die war dann auch noch komplett verunglückt:

Donnerstag 05.08.: Kläglich unterbrochenes Krüppelründchen hinter dem Darmstädter Oberfeld (4,5 km) Ookay. Wie üblich hab´ ich´s zum Wochenanfang nicht geschafft, Laufen zu gehen.
Ist ja meistens so.
Dummerweise wird´s diese Woche vermutlich auch nichts ums Wochenende rum, denn da muss ich ja arbeiten.
Bleibt also nur noch die Wochenmitte, um überhaupt noch ein bisschen die Laufschhuhe zu bewegen.
Deswegen hab´ ich mir das für heute auch schon mal ein bisschen zurechtgeplant: Heute Abend findet nämlich auf dem Hofgut Oberfeld am Rand von Darmstadt das erste Konzert der Festspiele statt, für die ich gerade tätig bin. Vorher gibt´s den lieben langen Tag bannig Arbeit, da is nix mit laufen. Und hinterher auch (denn da muss abgebaut werden). Aber während dem Konzert, da hat´s mal ein, zwei Stunden Leerlauf mit nicht viel zu tun, entsprechend will ich da einfach mal losstarten, eine schöne Runde im hübschen Wald östlich von Darmstadt rennen, um endlich mal wieder ein bisschen rauszukommen und Dampf abzulassen, und passend zum Konzertende wieder auf dem Hofgut sein.

Geplant getan.

Gegen 20:00 Uhr sage ich den Kollegen bescheid, drücke mich an den langsam eintrudelnden Konzertbesuchern vorbei aus dem Hofguttor raus, schlüpfe im in der Nähe abgestellten Auto in die Laufklamotten und renne los.

Und zwar erstmal kurz Westwärts, an der alten, baumbestandenen Erbacher Str. in Richtung Darmstadt, dann nach ein paar hundert Metern rechts auf den Scheftheimer Weg, der geradewegs mitten ins Oberfeld hinein führt. Wie eigentlich immer, wenn ich hier vorbeikomme: Richtig schön! Das Oberfeld ist ja eine Art große hügelige Hochebene, eingerahmt von dichtem Wald und voller Felder, Weiden und kleiner Gärten. Obwohl es direkt am Rand der Großstadt liegt, sieht man eigentlich fast gar nichts von ihr, dank dem wunderschönen Landschaftspark auf dem leicht erhöhten Buckel der Rosenhöhe , der den Blick auf die nahe Stadt fast völlig versperrt, so dass nur ein paar Turmspitzen über die Hügelkuppe herüberragen.
Entsprechend fühlt sich das hier oben immer so ein bisschen an, als wäre man ganz weit draußen auf dem Platten Land, und nicht in gerade mal 2,5 km von der Innenstadt entfernt. Wunderbar, vor allem jetzt im Sommer, wenn die Getreidefelder auf den sanften Hügeln im Abendwind schaukeln und gerade das schräge Licht der sinkenden Sonne von Westen über die Rosenhöhe herüberscheint.

Ich mache heute mal so richtig Tempo. Fühlt sich einfach richtig an, als wollte ich den ganzen Stress und die Anstrengungen der letzten Tage schnellstmöglich rauspowern. Tut gut und klappt bestens, mit langen Schritten fliegen ich quasi durch die idyllische Feldlandschaft in Richtung der riesigen Waldgebiete östlich der Stadt, die wie eine dunkle, grüne Mauer jenseits des Obefelds aufragen.

Dauert nur ein paar Minuten, dann bin ich – schon etwas schnaufend und schwitzend aber guter Dinge – am Waldrand und biege rechts auf den europäischen Fernwanderweg 1 ein. Bekanntes Stück, hier bin ich gerade erst vor ein paar Wochen beim Feierabendkollegenlauf mit Julia vorbeigekommen. Dieses Mal folge ich ich allerdings nicht zurück in Richtung Stadt, sondern biege an der nächsten Waldrandkante links ab, vorbei am kleinen Aussichtstürmchen zwischen den Bäumen (das keine besonders gute Aussicht bietet, wie Julia und ich neulich rausgefunden haben) tiefer in den Wald rein, bis auf die schnurgerade Katzenschneise, der ich eigentlich einfach nur folgen will, bis ich die großen Waldwiesen ein oder zwei Kilometer westlich des Waldrandes erreiche.

Hier fangen dann die Probleme an.

Ich habe in den letzten Tagen nur sehr unregelmäßig gegessen, dazu oft fett und hastig (so auch heute Mittag).
Dazu ordentlich Stress und Anstrengung.
Außerdem hab´ ich kurz vor dem Start noch einen Liter Apfelschorle auf Ex gesoffen.
Und dann auch noch das hohe Tempo, dass die Eingeweide so richtig schön durchrüttelt.
Zusammengenommen ist das dann alles ein bisschen viel für meine arme Verdauung…

Plötzlich grimmt und grummelt und drückt´s in meinem Bauch, so heftig und drängend, dass ich kaum noch vorwärts komme.
Läuferdü*****iss par excellence, so fies und drängend, dass vollkommen klar ist: Ich brauche schnellstmöglich eine Toilette!
Dummerweise gibt´s hier draußen keine (und einfach den Wald benutzen ist keine Option, sowas hab´ ich einmal in meinem Leben gemacht, es gibt Dinge, für die ist man einfach nicht geschaffen).

Die nächste, die ich kenne, ist auf dem Hofgut Oberfeld, dort wo ich gestartet bin.
Tjoaaa…

Weiter geht einfach nicht mehr, also kehre ich um, verkniffen und frustriert vorwärtsholpernd, zurück in Richtung Stadt, viel früher, als ich es eigentlich vorgehabt hätte: Links die etwas verwilderte Kellerwiesenschneise hoch bis zur (mutmaßlich, so genau schaue ich nicht hin, weil: Andere Probleme) hübschen Oppermannswiese, dann auf dem schmalen und leicht gewundenen Oberwald-Grenzweg zurück zum Waldrand und schließlich auf dem Katharinenfalltorweg zurück zum Hofgut mit seinen rettenden Sanitäranlagen.

Das Konzert hat gerade erst angefangen. Ich war allerhöchstens eine knappe halbe Stunde unterwegs, nicht mal fünf Kilometer.
Viel hat das nicht gebracht, und was noch schlimmer ist: Es wird der einzige Lauf bleiben, den ich diese Woche hinkriege – kein weiteres Durchatmen mehr, kein Rauskommen, kein Austoben, kein Stressabbauen.
Das wird sich bitter rächen, an den monströs stressigen Festspielwochenendtagen, die noch vor mir liegen…

Strecke: 4,5 km Zeit: Bffjööa, also jetz net so rischdisch viel Anteil der noch nie gelaufenen/gebloggten Passagen an der Gesamtstrecke: 77,78% (3,5 km von 4,5 km) Karte: – – –

Tag Strecke Zeit Entfernung
Mo.
Di.
Mi.
Do. Kläglich unterbrochenes Krüppelründchen hinter dem Darmstädter Oberfeld ??? 4,5 km
Fr.
Sa.
So.
Wochenlaufleistung 4,5 km

M.

Unfreiwillig langer (aber trotzdem netter) Feierabendlauf zwischen Darmstadt, Mühltal und Eberstadt (18,2 km)

14. Juli 2010

Okay, so langsam zeichnet sich bei den geplanten Läufen mit den Kolleginnen nach Feierabend ein klares Muster ab:
Kollegin P. vergisst mit der Regelmäßigkeit eines leicht verträumten Uhrwerks ihre Sportsachen, Kollegin B. hat einen unabsagbar wichtigen Termin (optional entweder am Abend des Laufs selbst oder am nächsten Tag), und am Ende bleiben dann nur noch zwei von uns übrig, nämlich Juniorbelegschaftsseniorkollegin Julia und ich.

Gut (oder auch „GuuuUUUuut“ [in hoher aber gegen Ende leicht absinkender Tonlage, um die Juniorbelegschaftsseniorkollegin Julia zu zitieren]), laufen wir eben wieder alleine. Dann geht´s im Zweifelsfall auch ein bisschen weiter, ohne dass wir auf die weiterhin ungeprüfte (und möglicherweise ja auch etwas feige ;)) „Willjamitlaufenaberheutegehtsgradnicht“-Fraktion aus dem Büro Rücksicht nehmen müssen.

Na denn…

Start/Ziel ist heute mal nicht büronah im Martinsviertel sondern am Schnampelweg, auf dem Parkplatz vom Darmstädter Tiergarten Vivarium im äußersten der Stadt. Von hier aus soll´s dann süd- und ostwärts gehen, rüber an den Rand vom Mühltal, weiter zu den wunderschönen Eberstädter Streuobstwiesen und schließlich über die Ludwigshöhe und das Böllenfalltor zurück.
Eine Strecke mit ganz viel Wald, aber das tut heute Not, angesichts von sengender Abendsonne und knackigheißen 35° Celsisus, die das Autothermometer vermeldet, als wir uns gegen halb Sieben auf den Weg machen.

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Laufwoche KW 26 (15,6 km/11,4 km/11,3 km/11,1 km/1 km)

11. Juli 2010

Trotz extremer Hitze vier Läufe diese Woche, plus ein Extrakilometer am Sonntagabend um das sommerliche Minimalpensum zu erreichen:

Montag 5.7.: Wo Darmstadt am schönsten ist: Martinsviertel – Mathildenhöhe – Rosenhöhe- Steinbrücker Teich – Lichtwiese – Woogsviertel (15,6 km)
Eigentlich sollte das heute ja ein weiterer Versuch werden, mal mit den Kolleginnen aus dem Büro Darmstadt zu erlaufen, damit sie auch mal was von der Stadt zu sehen kriegen, in der sie arbeiten. Entsprechend hatte ich im Vorfeld schon mal eine grobe Premiumroute zmit einigen der schönsten und interessantesten Darmstädter Orte zusammengesucht: Mathildenhöhe, Rosenhöhe, Oberfeld, Steinbrücker Teich, Paulusviertel, Orangerie. Richtig schöne Tour.

Uneigentlich ist es dann aber wieder nix mit „Kolleginnen“ geworden, nachdem sich das ganze genauso entwickelt wie beim letzten Versuch (ich zitiere):

Ein Fünftel Juniorbelegschaft hat´s verpeilt und seine Laufsachen vergessen, ein zweites ist heute abend mit irgendeinem Termin gebunden und kann deshalb nicht mit.
Bleiben noch die Fünftel drei und vier, Respektive die Kollegin Julia und ich.

Auch okay, Julia hat ja vorletzte Woche schon bewiesen, dass sie richtig fit ist, da kann man schön draufloslaufen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, ob es irgendwer nicht schaffen könnte.

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Kleine Feierabendrunde durch den Darmstädter Nordosten: Martinsviertel – Kranichstein – Komponistenviertel (9,7 km)

21. Juni 2010

Tssk!
Da musste ich in den letzten Wochen doch immer wieder zur Kenntnis nehmen, dass meine Kolleginnen und Kollegen im Büro größtenteils überhaupt keine Ahnung von Darmstadt haben.
Was ja gar nicht weiter schlimm wäre, wenn wir in Wuppertal, Altötting oder Antananarivo sitzen würden.
Tun wir aber nicht.
Sondern eben mitten in Darmstadt.
Und dann auch noch in einem Laden, der per Definition einen ausgeprägten Bezug zur Stadt und ihren Sehenswürdigkeiten hat.
Da seiht´s schon irgendwie ein bissel seltsam aus, wenn man noch nie auf der Mathildenhöhe, am Oberwaldhaus oder in der Orangerie gewesen ist.

Aber zum Glück lässt sich da ja leicht Abhilfe schaffen, beispielsweise in dem man einen kleinen gemeinsamen Lauf nach Feierabend anleiert, bei dem man den Kollegen mal ein bisschen was von der Stadt zeigen kann.
Ist ja auch gut für´s Betriebsklima und so… 🙂

Deshalb der Plan für heute Abend: Eine nette kleine Runde nach Büroschluss mit vier Fünfteln der Juniorbelegschaft durch den hübschen Darmstädter Nordosten, aus dem Martinsviertel hoch zum Jagdschloss Kranichstein und von dort aus via Fasaneriewald und Komponistenviertel wieder zurück.
Nicht zu weit (soll ja niemrand überfordert werden), dafür aber abwechslungsreich und mit Jagdschloss, und außerdem mit vielen schönen Passagen am grünen Stadtrand.

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Hübsch und hässlich ganz nah beieinander – Angestrengte Feierabendrunde durch den Darmstädter Nordwesten und die Riedbahn (14,1 km)

16. Juni 2010

Heute hab´ ich meine Laufsachen mit zur Arbeit genommen.
Weil, ich hab´ mir gedacht, man könnte ja nach Feierabend mal ein bisschen in Darmstadt laufen gehen.
Bin ja schließlich eh schon da, und gerade ist es so schön lange hell, und außerdem ist das doch eine feine Möglichkeit, um die arbeitssteifen Beine noch ein bisschen zu fördern und fordern.

Theoretisch eine total gute Idee.

Praktisch…
…na ja, ganz so dolle, wie ich mir das alles erhofft hatte, ist es dann nicht geworden…

Zuerst mal ist da das Wetter, das mich erwartet, als ich um kurz vor halb Sieben das Büro verlasse und mich am Auto in die Laufklamotten pfriemele: Extrem schwül, mit einer unangenehm stechenden Sonne, die gnadenlos kräftig aus dem dunstig-staubigen Abendhimmel brennt (der Sonnenuntergang in ein paar Stunden wird grandios. Aber das nützt mir jetzt noch nix). Dabei ist es nicht mal so richtig heiß, stattdessen herrscht so eine unangenehm dampfige halbwärme, bei der man ruckzuck in eine Schicht aus kaltem Schweiß gehüllt ist, und dann dank dem klebrig-klammen Nordwestwind, der unaufhörlich vorbeiweht, langsam aber stetig an allen exponierten Stellen auskühlt.
Gah.

Ebenfalls nicht ideal: Der Matthias.
Der hat nämlich einen langen, ordentlich anstrengenden Arbeitstag hinter sich, während dem er es irgendwie versäumt hat, was zu Essen (wir erinnern uns: Mittagspause ist für Pussies!). Außerdem ist er an-, abge- und verspannt, kopfschmerzig und ziemlich müde. Nicht ganz so ideal, um fröhlich in den Feierabend zu traben.

Und dann ist da noch die Strecke selbst. Die ist zwar zu 100% neu, fällt aber nicht unbedingt in die Kategorie „szenisch“. In Darmstadt gibt´s nämlich eine einfache Faustregel, mit der man das Stadtgebiet grob beschreiben kann und die da lautet: Je weiter man nach Osten und nach Süden kommt, desto hübscher wird die Stadt.
Aber ich lauf´ heute ja durch den Nordwesten, und da sind nicht allzuviel landschaftliche und städtebauliche Highlights zu erwarten (außer man steht auf etwas räudige Industrie- und Gewerbegebiete).

Zumindest am Anfang lässt sich die Tour dann allerdings doch erst mal sehr hübsch an.

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Die Laufwoche KW 20 bis Freitag… (9,4 km und 11,2 km)

28. Mai 2010

Hrm.
Dank dem Feiertag mit Feiertagswetter am Montag hat die Woche gut angefangen, dann aber angesichts von miesem Wetter und wenig Zeit zur Wochenmitte nicht ganz so gut geklappt, wie ich mir das gewünscht hätte…

Montag 24.05.: Genüsslich träger Berglauf von Ober-Beerbach nach Hause (9,4 km)
Die letzten vier Tage war ich jeweils laufen, eigentlich wäre da mal wieder ein Regenerationspäuschen angesagt.
Aber es ist warm und sonnig und wunderschön draußen, und außerdem haben mich meine Eltern zum Essen in Ober-Beerbach oben im vorderen Odenwald eingeladen – diese Gelegenheit für eine kleine Tour kann und will ich mir dann doch nicht entgehen lassen.
Immerhin, einen kleinen Kompromiß gehe ich mit mir selbst ein – anstatt vor dem Essen von Zuhause aus nach Ober-Beerbach zu laufen, werde ich hinterher von Ober-Beerbach nach Hause laufen – selbe Strecke, aber es geht viel mehr bergab als bergauf.

Geplant getan: Nach dem guten und reichhaltigen Mitagessen im Gasthof „Prozente-Hannes“ im Ober-Beerbacher Dorfkern ziehe ich mich schnell um, schnüre die Laufschuhe und mache mich um kurz vor Zwei auf den Weg nach Hause.

Ich glaube, so tranig bin ich noch nie losgelaufen.

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