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Der erste Ü20er in ’11: Mit der Kamera über den diesigen Deister (21,4 km)

21. Mai 2011

Mal unter uns: Dieses Norddeutschland ist doch schon ganz schön spannend.
Da lernste praktisch jeden Tag was Neues.
Zum Beispiel das hier: Das is´ gar nicht alles flach hier oben!
Selbst in unmittelbarer Nachbarschaft von Hannover (wo ich den Mai über meine Zelte aufgeschlagen habe) gibt´s nämlich noch ein paar Erhebungen, die teils schon so richtig ordentliche Mittelgebirgshöhen erreichen und an halbwegs klaren Tagen sogar von der Stadt aus zu sehen sind.
Das find´ ich natürlich seeehr verlockend…

Eine kleine Grundrecherche ergibt: Der nächste größere Höhenzug ist der Deister am Rand des Weserberglandes, ca. 25 km südwestlich von Hannover: Ein knapp 20 km langer bewaldeter Bergriegel, der sich unvermittelt aus den platten Niedersächsischen Feldern erhebt, höchster Punkt 405 m.ü.NN. (das normale Höhenniveau des umgebenden Flachlandes liegt bei ca. 50 – 60 m. ü.NN, das ist also schon ein stolzer Höhenunterschied), dazu Aussichtstürme und sogar ein paar Burgruinen.
Mit anderen Worten: Güteklasse-1-Laufgebiet. Muss selbstverständlich genutzt werden! 🙂

Für ´ne Runde nach Feierabend ist der Deister allerdings doch zu weit weg von meiner temporären Bleibe in der Hannoverande Südstadt (und auch ein bisschen zu schade), also wird´s ein Wochenendausflug.
Samstag Nachmittag (oops, sorry, ich meine natürlich SONNABEND Nachmittag, wir sind ja hier in Norddeutschland… ;-), bekanntlich ja sowieso eine der besten Zeiten, die´s zum Laufen gibt. Jawollja!
Und damit ich mich nicht alleine im wildfremden Hangwald verirren muss, kommt netterweise auch noch der Kollege Simon mit. Mit dem hab´ ich inzwischen schon so manches (bisher ungebloggtes, aber ich erledige das demnächst nochmal en Bloc, versprochen!) kurze oder nochkürzere Ründchen um den schönen Maschsee gedreht, heute soll´s endlich mal eine anständige Tour werden (mindestens 15 km. Auch jawollja!).
Mal sehen, wie er sich da so bewährt (Vermutung: Besser als ich. Schließlich ist dünn und staksig und acht Jahre jünger als ich, das sind alles schon so kleine Vorteile, die einen unterschied machen könnten… :D).

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Endlich wieder raus! Ums Gorxheimer Tal: Weinheim – Unter-Flockenbach – Buchklingen (20 km)

19. September 2010

So!
Kopf vorerst wieder frei, alles wieder ein wenig entspannter, und dann hat sich das Wetter auch noch aufgerafft und für dieses Wochenende doch noch sowas wie einen sehr ansehnlichen Spätsommer/Früherbst auf die Beine gestellt, mit milder Sonne, frischer Luft, blauem Himmel, angenehmen Temperaturen zwischen 15 und 20 Grad.
Lieblingswetter, perfekte Bedingungen für den Sport.

Auf einmal hab ich wieder Lust aufs Laufen.
Und zwar richtig!

Und weil Sonntag ist, und Zeit und Muße und gute Laune auch, beschließe ich, mir spontan mal wieder eine richtig gute Tour zu gönnen, irgendwo, wo ich noch nie vorher gelaufen bin.

Irgendwo, das ist in diesem Fall das Gorxheimer Tal hinter Weinheim.
Grenzland, zwischen Odenwald und Bergstrasse, zwischen Stadt und Land, zwischen Hessen und Baden-Württemberg.
Spanend.

Besser noch: Obwohl´s eigentlich gar nicht soo weit von zuhause weg ist, bin ich dort noch nie gewesen.
Nicht mit dem Auto, nicht mit dem Rad, nicht zu Fuß.
Absolutes jungfräuliches Neuland, vollkommen unentdeckt und frisch, genau das Richtige für einen Tag wie heute! 🙂

Strecke brauch‘ ich nicht mehr vorbereiten, die hab´ ich schon seit anderthalb Jahren grob geplant (wollte da nämlich schon länger mal hin), also kann ich mich irgendwann am Nachmittag einfach ins Auto setzten und runterfahren, mit ganz viel Vorfreude und guter Laune im Gepäck.

Bloß die Kamera, die muss heute mal daheimbleiben.
Will mich schließlich wieder mal ein bisschen mehr auf den Spaß am Laufen und Bloggen besinnen, und so schön das mit der Fotografiererei unterwegs ist – es bedeutet auch zwangsläufig mehr Ablenkung und Aufwand, und da will ich heute mal bewusst drauf verzichten, selbst wenn mir ein paar schöne Motive entgehen.
Nächstes Mal vielleicht wieder…

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Der Weg nach Frankreich, Teil 6: Grandioser Vierburgenlauf mit dem Foto von Albersweiler über den Trifels zur Burg Landeck (20,9 km)

23. Juni 2010

Ach du je!

Inzwischen ist es doch tatsächlich schon acht Monate her, dass ich mich das letzte Mal auf den Weg nach Frankreich gemacht habe, dank Winter, Zeitmangel und Nebensaisonform.
Ganz schön lange Zeit, vor allem wenn man bedenkt, dass ich unrsprünglich mal vorgehabt hatte, spätestens letzten Oktober die Grenze zu passieren und in Wissembourg einzlaufen.
Aber irgendwie hat das ja wohl nicht so ganz geklappt… 😀

Um so erfreulicher, dass sich heute spontan endlich mal wieder eine passende Gelegenheit ergeben hat, da weiterzumachen, wo ich letzten Oktober aufgehört habe: Mittags hab´ ich nämlich einen Termin in Speyer, und von da aus ist es ja gar nicht mehr so weit bis zur Deutschen Weinstrasse am Ostrand des Pfälzerwalds, wo meine Route nach Frankreich auf ihre Komplettierung wartet.

Noch besser: 23.6., da hat meine Mutter Geburtstag und meine Eltern machen traditionell ja sowieso einen Tagesausflug irgendwohin (vgl. letzes Jahr) und entscheiden sich auf Nachfrage netterweise für die Pfalz, wo wir uns dann abends am Ziel meines Laufs treffen und noch was Essen gehen wollen.
Passt also alles perfekt!

Schnell noch die Route geplant, von Albersweiler über die Reichsburg Trifels und das Dörfchen Waldhambach bis nach Klingenmünster, Klamotten und Kamera eingepackt, und los geht´s!

Der Mittwoch erweist sich als warmer, schöner Sommertag, etwas diesig vielleicht, aber mit trockenwarmen 26 bis 27 Grad und ganz viel Sonne, da macht bereits der erste Blick aus dem Fenster Lust zu laufen.

Am späten Vormittag mache ich mich auf den Weg, erledige meinen Termin in Speyer (das so hübsch ist, dass ich mich spontan frage, warum ich hier noch nie zuvor hergekommen bin), schäle mich danach aus Hemd, Anzug und den guten Lederschuhen (so ein Termin war das nämlich), und mache mich bestgelaunt auf den Weg tiefer in die Felder und Weinberge Pfalz hinein, zum Startpunkt der heutigen Tour im friedlichen Weinort Albersweiler, das am Ausgang des Queichtals zwischen den grünen, steilen Bergen der Haardt liegt.


Bild #1: Der erste Blick auf den Pfälzerwald bei der Anfahrt

Wie sich das gehört starte ich genau da, wo ich bei meiner letzten Tour hier unten aufgehört habe: Auf dem kleinen Platz mitten im Ort zwischen der Hauptstr. und dem Ufer der Queich.
Fast könnte man meinen, mein letzter Besuch wäre keine acht Monate sondern nur ein paar Stunden her – sieht alles noch so aus wie letzten Oktober, sogar der gelbe Hänchenbraterwagen vom „Hühner-Fred“ steht wieder da, an genau der selben Stelle wie ich es in Erinnerung habe:

Bild #2: Am Start: Dorfplatz in Albersweiler

Mütze auf.
Trinkgürtel um.
Kurz Lockern.

Und Start.
Weg nach Frankreich.
Endlich wieder!

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Wiesbaden, Neroberg und Platte – mit Fotos (22,5 km)

27. September 2009

Hey, Bundestagswahl.
Gemäß der kleinen Tradition, die ich Anfang des Jahres begonnen habe, hätte ich da ja eigentlich eine kleine Runde in der Nähe drehen müssen, um dann am Ende im Wahllokal vorbeizuschauen und meine Bürgerpflicht zu tun.

Aber heute nicht – nochmal ein herrlicher, sonniger Herbsttag und außerdem war ich heute Nachmittag in Wiesbaden verabredet, da hab´ ich den Wochenabschlusslauf natürlich ebenfalls dort oben eingeplant
(Wählen war ich natürlich trotzdem, und zwar vorher.
Hat zwar nichts genützt, aber immerhin muss ich mir angesichts der sozialen, ökologischen und gesellschaftlichen Rückschritte, die uns nun in den nächsten vier Jahren ins Haus stehen*, nicht vorwerfen, nichts dagegen unternommen zu haben…
[*Mal im unter uns: Mitten in dieser Wirtschaftskrise neoliberal zu wählen, das ist ungefähr so, als ob man einem besoffenen Autofahrer, der gerade seine Karre an einen Alleebaum gesetzt hat, die Schlüssel zum eigenen PKW in die Hand drückt und ihn bittet, mal schnell die eigene Tochter vom Ballettunterricht abzuholen.
Unglaublich, wie viele Wähler das allen Ernstes für eine gute Idee gehalten haben!!!]).

Aber genug Politik, sorry, eigentlich gehört das ja nicht hierher…

Also: Wiesbaden.

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Blogger Team-up. Nibelungensteig Teil 2: Wilsmhausen – Gumpener Kreuz mit Gerd und Foto (24,4 km)

15. August 2009

So!
Samstag der 15. August, auf dem Plan steht das zweite Drittel vom Nibelungensteig mit Gerd.

Höchste Zeit, schließlich ist es inzwischen fast ein Vierteljahr her, dass wir das erste Drittel von Zwingenberg bis zum Hofgut Hohenstein gelaufen sind.
Aber wie das so ist – ich hatte zwischenzeitlich anderen Kram im Kopf, und der Gerd hat sich den Ellbogen mit dem Fahrrad zu Brei geschlagen (da sieht man mal wieder wie gefährlich diese Dinger sind [Fahrräder, nicht Ellbogen…] 😉 ) und musste rekonvaleszieren, entsprechend hat´s vorher irgendwie nie geklappt.

Machte aber nix, denn heute war ein beinahe perfekter Tag für so eine Unternehmung: Himmel blau (wenn auch ein bisschen diesig), Sonne strahlend (wenn auch ein bisschen heiß), Stimmung gut (kein „wenn auch“).

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Der Weg nach Frankreich, Teil 3: Bad Dürkheim – Neustadt mit Fotos (21,4 km)

8. August 2009

Das Wochende machste mal ruhig„, hab´ ich mir gedacht, „nix Großes, nur so´n bissken was zum Ausklingen lassen„.

Aber dann war Samstag morgen und irgendwie war mir danach, vielleicht doch noch den Weg nach Frankreich voranzutreiben.

Dagegen sprach:
– Schon ein längerer Berglauf am Mittwoch. Zwei in einer Woche? Hmm…
– Schon ein Lauf mit Foto, auch der am Mittwoch. Und mehr als einmal die Woche will ich das eigentlich nicht machen, weil der Aufwand von Fototouren so groß ist. Aber da unten in der szenisch-spannenden Fremde ohne Foto zu laufen geht auch nicht. Hmmm…
– Und dann war da noch eine unangenehme Blessur: Vor ein paar Tagen hab ich mit total ungeschickt ein vorstehendes Geländerende in den Rettungsring gerammt. Dachte erst, es wäre nicht weiter schlimm, aber inzwischen hatte sich an der Aufprallstelle an meiner linken Hüfte ein riesiger, fieser, purpurschwarzroter Blutergruß gebildet, und der mag es überhaupt nicht, wenn er zuviel bewegt wird (dann grummelt er vernehmlich in meiner linken Körperhälfte rum)

Dafür sprach:
– Ich hatte Lust
– Ich wollte mich abends sowieso mit Freunden in Rheinland-Pfalz treffen, und wenn man schon mal in der Gegend ist…
– Das Wetter war interessant. Nach Tagen brütender Backofenhitze und gnadenlos sengender Wüstensonne war´s heute dunstig-trüb, und deutlich kühler, mit viel Feuchtigkeit in der Luft. Eigentlich ja gar nicht mein Lieblingsfotolaufwetter, aber zur Abwechslung fand ich´s dann irgendwie doch ziemlich interessant und laufenswert.

Drei Argumente dafür, drei dagegen, da gilt dann letztendlich “ In dubio pro curso“ (oder so ähnlich… 😉 ), folgerichtig machte ich gegen die Mittagszeit zur zweiten Etappe des Weges nach Frankreich auf, trotz Bluterguß und trübem Wetter.

Heute auf dem Programm: Von Bad Dürkheim (wo ich ja letztes Mal geendet hatte) durch die Berge bis runter nach Neustadt an der Weinstrasse.

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Blogger Team-Up: In den Taunus hinter Wiesbaden mit Torsten (und ein paar Fotos) (21,7 km)

5. August 2009

Heute mal wieder ein Blogger-Team-Up, zur Abwechslung nicht mit dem Gerd (der eigentlich auch kommen wollte, aber dann in seinem übervollen Urlaubsterminkalender partout keinen Platz gefunden hat), dafür aber mit dem Torsten, mit dem schon länger ein gemeinsamer Lauf geplant war.

Zielgebiet: Der Taunus hinter Wiesbaden.
Tolle Gegend mit gut hohen Bergen und viel schönem Wald, uns beiden weitgehend unbekannt, außerdem ungefähr auf halbem Weg zwischen Torstens normalen Laufgründen am Mittelrhein und meinem Kernrevier an der Bergstrasse.
Und weil man bei so einem Team-Up nicht kleckert, hatten wir uns auch gleich ´ne ordentliche Tour vorgenommen: Von der alten Fasanerie in den Vorbergen nordwestlich von Wiesbaden aufwärts, über den Schläferskopf auf die Hohe Wurzel (618 m.ü.NN und damit höher als praktisch jede Erhebung des guten alten Odenwaldes mit Ausnahme des Katzenbuckels), dort dann auf dem Rheinhöhenweg ostwärts, via Eiserne Hand und Altenstein ostwärts und schließlich durchs Adamstal zurück runter nach Wiesbaden und zum Ausgangspunkt. Über 20 km, deutlich über einen halben Höhenkilometer und außerdem vollkommenes Neuland für uns beide – das versprach richtig spannend zu werden.
Zumal auch das Wetter mitmachte und mit wolkenlosen 28° und strahlendem Sonnenschein fast ideale Bedingungen auffuhr (gut, vielleicht etwas zu warm, aber es sollte ja durch den Wald und in die Berge gehen, da ist das schon erträglich).

Treffpunkt also an der alten Fasanerie hinter Wiesbaden, die einen wunderschönen Wildpark beherbergt (für den war heute keine Zeit, aber da ich die Strecke eh noch an den Rest vom Streckennetz anschliessen muss, gibt´s einen Grund, demnächst nochmal herzukommen).

Zeit: 15:00, ein Kompromiss zwischen Torstens Lieblingslaufzeit (= vor dem Aufstehen) und meiner Lieblingslaufzeit (= nach dem Sandmännchen). 🙂

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Der Weg nach Frankreich, Teil 2: Grünstadt – Bad Dürkheim mit Fotos (22,8 km)

27. Juli 2009

Eigentlich wollte ich ja schon am Samstag.
Aber da war das Wetter nicht gut und meine Laune auch nicht.
Also hab´ ich es lieber verschoben.

Dann wollte ich am Sonntag.
Da war das Wetter gut, aber ich war zu matschig.
Also hab´ ich es wieder verschoben.

Aber heute, am Montag war dann Schluss mit der Aufschieberei: Wunderbarer Sommertag, Matthias fit und tatendurstig.

ZEIT UM NACH FRANKREICH ZU LAUFEN!!!

Yep, ganz Recht: Ich hab´ mir einen Ruck gegeben und entschieden, den lange gehegten Plan vom Lauf ins Ausland in die Tat umzusetzen.

In den nächsten Wochen (oder auch Monaten?) werde ich in mehreren Etappen der wunderschönen Weinstrasse und dem wildromantischen Pfälzerwald nach Süden durch die Pfalz folgen und – sofern alles klappt und ich durchhalte – schließlich irgendwo bei Wissembourg die Grenze zum Elsass und damit nach Frankreich überlaufen.
Das größte und spannendste Laufprojekt, das ich jemals angegangen habe – freu´ mich schon riesig… 🙂

Und weil jede große Reise mit einem kleinen Schritt beginnt (oder so was in der Art) stand heute die erste Etappe vom „Weg nach Frankreich“ (dafür hab´ ich gleich mal einen eigenen Tag eingerichtet) auf dem Plan.

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Jubiläumslauf – Durch den Odenwald nach Bayern: Böllstein – Laudenbach am Main (23,7 km)

1. Juli 2009

Zum zweijährigen Blogjubiläum (und angesichts der Tatsache, dass es in den nächsten Wochen wohl leider wieder etwas weniger mit der Lauferei wird) wollte ich mir auf jeden Fall nochmal was Besonderes gönnen.

Zum Beispiel… endlich mal mein viertes Bundesland erobern und nach Bayern rüberlaufen!
Ehrlich gesagt: Nicht unproblematisch.
Denn vom östlichsten Punkt meines Streckennetzes bis nach Bayern war´s noch weit, fast 20 km Luftlinie (= deutlich mehr als 20 km reale Strecke) durch den vollkommen unbekannten östlichen Odenwald.
Und dann noch die organisatorischen Probleme – wie kommt man wieder zurück?
Und es war total heiss und stickig, überhaupt kein gutes Laufwetter.
Und dann war da auch noch das leise, bequeme Stimmchen in meinem Hinterkopf, dass mir einflüsterte, dass das zu kompliziert und zeitaufwändig wäre und ich sowieso eigentlich überhaupt gar keine Lust hätte.
Sollte ich da wirklich…?

JA, verdammt!

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Darmstadt Halbmarathon 2008 (21,2 km)

6. September 2008

Uuuuargh!
Welcher Idiot ist eigentlich auf die Idee gekommen, den blöden Halbmarathon um 8:30 Uhr morgens starten zu lassen?
Da schlafen normale Menschen noch, verflixt nochmal!
Und um sieben Uhr morgens schlafen sie noch tiefer!
Außer der Wecker klingelt, weil ja Halbmarathon in Darmstadt ist.
Dann quälen sie sich eben doch mal schlaftrunken aus den Federn, machen sich leicht angematscht fertig, nehmen ein leichtes Frühstück aus einem Stück Brot und einer Banane ein (dabei verfluchen sie die Tatsache, dass sie keinen Kaffee trinken dürfen [denn Kaffee + Laufveranstaltung = Verdauung ade]), schnappen sich die in weiser Voraussicht schon gestern abend gepackten Sachen, wickeln ihren lädierten Knöchel in eine feste Bandage (sicher ist sicher…), und tuckern schließlich durch die nachtschlafende südhessische Provinz nach Darmstadt rein.

So ging´s mir zumindest. War echt müde, als ich um 20 vor acht aus dem Haus ging und losfuhr – gestern war ich zwar extra anderthalb Stunden früher als sonst ins Bett gegangen, aber weil ich bei sowas ein Gewohnheitstier, bin ich dann trotzdem nicht vor meiner normalen Zubettgehzeit eingeschlafen, entsprechend war ich mit gerade mal sechs Stunden schlaf nicht so wirklich ausgeruht.
Hrm.

In Darmstadt irgendwo in den Gässchen der Bessunger Wohngebiete geparkt (Niebrgallweg, glaub ich) – ich war relativ spät dran, und da die Veranstalter des Marathons nur ca. 800 offizielle Parkpklätze am Start ausgewiesen hatten, machte ich mir keine Illusionen näher dran noch irgendwo unterzukommen. Dann die Jahnstrasse hoch zum Böllenfalltor, zusammen mit Horden anderer Läufer, die ebenfalls in die Richtung strebten. Wetter übrigens passabel bis na ja – bewölkt, warm aber nicht heiss (17 Grad, wurde dann aber noch mehr), etwas regnerisch, sehr hohe Luftfeuchtigkeit (das gefiel mir nicht so…).

Einfach geradeaus über die Autofreie aber Helfer-Schaulustig-und-Läufer-samt-Anhang-belebte Nieder-Ramstädter Str, dann durchs Hochschulstadion (beinahe wäre ich durch den Zieleinlauf der Laufstrecke rein, aber das hätte sicher Unglück oder sowas gebracht, also lieber außen rum) zur Kleiderabgabe in der TU-Sporthalle.

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