Okay, dass ich Schönwetterläufer bin, das hab´ ich hier schon hinlänglich ausgewalzt – wenn´s draußen grau, kalt, nass, hässlich ist, dann ist es um meine Motivation meist nicht so gut bestellt. War ja schon immer so.
Aber in der letzten Zeit frage ich mich, ob das wirklich nur eine Frage des Wetters ist…
Irgendwie stelle ich nämlich so langsam eine ziemliche Diskrepanz in meinem Laufverhalten fest:
Wenn ich an meinen jeweiligen Arbeitsorten bin, dann ist es eher ein bisschen zäh mit der Lauferei, ich starte seltener, bin meist deutlich kürzer unterwegs, und finde das oft auch noch anstrengender.
Zuhause treibt´s mich dagegen geradezu raus, möglichst viel, möglichst oft, und das auch noch mit weitereren (relativ gesehen, bin ja gerade eher unfit) Strecken.
Schon auffällig.
Klar, das liegt natürlich auch daran, dass ich frei habe, wenn zuhause bin, und es sich da grundsätzlich einfacher, entspannter und freier läuft als nach einem langen, stressigen Arbeitstag unter der Woche.
Aber ich merke auch: Daheim in Hessen, mit den Bergen und dem Wald, den kleinen Dörfern und den schönen Ausblicken ist es schon irgendwie idyllischer als in den mehr oder minder großen Großstädten, in denen ich oben im Norden unterwegs bin und arbeite – folgerichtig hab´ ich zuhause auch mehr Lust aufs Laufen.
Offenbar bin ich also nicht nur ein Schönwetterläufer, sondern irgendwie auch noch ein Schönelgegendläufer.
Kompliziert sein kann manchmal ganz schön kompliziert sein…
Um dit Janze nochmal zu illustrieren, können wir uns ja mal mein Laufpensum in der zweiten Maihälfte angucken.
Fangen wir mit Hannover an:
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