Posts Tagged ‘Zwingenberg’

Heimurlaub bei Kaiserwetter: Eine Woche Laufen! (5,5 km bis 10,1 km)

30. September 2011

Zwei Wochenenden plus zwei Ausgleichstage aus der Wochenendarbeit plus drei Tage aus dem Jahresurlaub, das macht über eine ganze, schöne, lange Woche frei. Und die nutze ich natürlich, um endlich mal wieder nach Süden zu fahren.
Fast zwei Monate am Stück in Rostock und Schwerin waren zwar schön und anregend und spannend, aber jetzt brauch´ ich auch einfach mal wieder mein eigenes Bett und die Mittelgebirge, mein großes Bücherregal und das bequeme Sofa, die Weinberge und Kochkässchnitzel. Kurzum: Heimurlaub, nach den vielen Wochen im Nordosten der Republik!

Und was für einer.
Ich erwische den perfekten Altweibersommer, die Zeit, wo der Sommer noch nicht ganz weg und der Herbst noch nicht ganz da ist. Meine Lieblingsjahreszeit zum Laufen.
Also mach´ ich das. Jeden Tag.
Nie lang, nie weit, aber immer genug, um´s mir richtig gut gehen zu lassen:

Tag Strecke Zeit Entfernung
Mo. Nordwärts an der Bergstraße ?? 8,3 km
Di. Südwärts an der Bergstraße ?? 9,5 km
Mi. Melibokus ?? 10,1 km
Do  Darsberg und Heiligenberg ?? 8,7 km
Fr. Ein bisschen Odenwald – Um den Steigerts und durch Ober-Beerbach ?? 8,3 km
Sa.   ENDLICH!!! Das Ende der Durchquerung von Rheinhessen: Jugenheim – Engelstadt – Waldeck – Ingelheim am Rhein ??  17,6 km
So.  Minirunde im Wald zum Wochenabschluss ??  5,5 km
Wochenlaufleistung 68 km

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Ein bissken Heimurlaub mit ein paar schönen Läufe an der Bergstrasse und im Odenwald (10,1 km/12,2 km/11,1 km/7,9 km)

17. Juni 2011

Man nehme eine halbe Woche Dienstfrei, zwei Wochenenden, einen Pfingstmontag sowie vier Tage regulären Urlaub, das macht dann… rechnenrechnenrechnen… ja, genau: Zehn freie Tage zuhause im Süden (naja, also zumindest von Norddeutschland aus gesehen… ;)), an denen man nix zu tun hat, außer die Beine hochlegen oder sie – so hin und wieder zumindest – in die Laufschuhe zu klemmen und ein bisschen in die grüne, schöne Mittelgebirgslandschaft auszuführen. Man gönnt sich ja sonst nix… 😀

Freitag 10.6.: Melibokus (10,1 km)
Die erste Strecke nach dem Nachhausekommen ist die auf den Melibokus.
Ehrlich gesagt: So ein bisschen Sorge hab´ ich vor dem Start ja schon, ob ich die 400 Höhenmeter noch problemlos hinkriege.
Ist aber zum Glück vollkommen unbegründet.
Läuft wie am Schnürchen, so, als wär ich noch voll im Training. 🙂
In den Wald hinterm Haus, Burgen- und Alemannenweg ins schattige Darsbergtal, dann die scharfe Kehre zum Merckschen Wasserturm und schließlich auf den Pürschweg, der kilometerweit an den Hängen des Darsbergs aufwärts führt.
Die Steigung macht mir gar nichts aus (bin allerdings auch langsam), ist fast so, als würden sich meine Beine von selbst dran erinnern, wo man ruhiger machen muss, wo man ein bisschen Gas geben kann, und an welchen Stellen es sich verschnaufen lässt.
Um so mehr hab´ ich den Kopf frei, um das alles zu genießen: Grüner, dichter Bergwald an einem schönen, frischen Frühsommerabend, es riecht nach Laub und Erde, Amseln schimpfen, hin und wieder raschelt ein Eichhörnchen oder eine Maus im Laub am Wegrand, und dann und wann gibt´s zwischen den dichten Baumwipfeln sogar einen kurzen Blick runter in die Rheinebene, die heute so klar ist, dass man die Türme auf den Gipfeln von Taunus und Pfälzerwald erkennen kann.
Tut einfach nur gut!

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Restliche Laufwoche KW 46 zuhause und in Worms (6,2 km / 6,9 km / 11,5 km / 5 km)

21. November 2010

Tjoa. Der Rest der Laufwoche nach dem Ausflug nach Frankfurt war dann irgendwie wieder weniger prickelnd – nochmal drei von den superkurzen Krüppelründchen mit Hund, lustlos durchs Novembergrau, einfach um irgendwas zu machen (blarg!) und am Samstag dann noch eine etwas längere Tour durchs Unbekannte im Wormser Norden, der sich ehrlich gesagt nicht gerade als die gute Stube der Stadt bezeichnen lässt (besonders an einem lichtlosen Frühwintertag, der nicht über eine konstante Dämmerung herauszukommen scheint), auch nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Hrm.

Aber der Reihe nach, erstmal die beiden Zwergrunden am Donnerstag und Freitag, jeweils durch Felder, jeweils mit einem vertrödelten und etwas unfit wirkenden Nemo im Schlepptau. Viel zu sagen gibt´s dazu nicht, weil (wieder jeweils) kalt, grau und trübtraurig-verdämmert):

Donnerstag 18.11.: Zwergfeldrunde mit Hund
Strecke: 6,2 km
Zeit: Was weiß ich?
Neue Strecke: Naaa
Karte:
minilauf.jpg

—-

Freitag 19.11.: Zwergflachlandrunde durch die Nachbarorte, auch mit Hund
Strecke: 6,9 km
Zeit: Pfft.
Neue Strecke: Äh-äh
Karte:

—-

Samstag 20.11.: Trübsaliger Wormser Norden (11,5 km)
So. Samstag, mal wieder jenseits des Rheins.

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Die Laufwoche KW 38 – erst gut, dann eher nicht so (16,9 km/7,9 km/9 km/9km)

26. September 2010

Mittwoch 22.9.: Spontane Wohlführunde im Ried (16,9 km)
Die Laufwoche fängt prima an.

Mittwoch Vorabend schnüre ich zum ersten Mal in dieser Woche und mach´ mich auf den Weg.
Kein fester Plan, nur einfach mal grob nordwärts, vielleicht ein netter Zwölfer um Seeheim rum oder sowas, denk ich mir…

Schon auf den ersten paar hundert Metern ist klar, dass das heute richtig gut werden wird – ich fühle mich frisch, spritzig ausgeruht, die Bewegung tut gut und macht einfach nur Spaß, alles fliesst.
Kein Wunder, denn es herrscht ja (immer noch, yaaay!) perfektes Laufwetter: Sonne (schon leicht schräg und herbstlich mild), blauer Himmel (etwas milchig vom Dunst, aber wolkenlos), Wärme (21° im freundlichen Abendlicht, herrlich).
Das wirkt, wie üblich:
Mir geht´s gut, es läuft sich großartig!! 😀

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Mal wieder ums Melibokusmassiv (16,3 km)

4. September 2010

Samstagnachmittag, und es herrscht perfektes Laufwetter: Frühherbststimmung, kühl aber sonnig, mit frischem Wind und einem schon ein ganz klein wenig diffuseren Licht als noch vor ein paar Wochen im Hochsommer – offenbar bricht gerade die beste Jahreszeit zum Laufen an, nämlich die milden, abgeklärten Tage zwischen brütender Sommerhitze (die dieses Jahr ja nicht soo prächtig ausgefallen ist) und den grauen Spätherbstnerbstnebeln (die zweifellos noch ordentlich auf uns zukommen, wenn das bisherige Jahr ein Indikator ist).
Mich treibt´s da ja immer raus, das ist heute auch nicht anders.

Zwar fehlt mir für was richtig Großes wieder mal so ein bisschen die Muße, aber eine etwas längere Tour darf´s unter solchen Bedingungen schon sein, deshalb entschließe ich mich am Ende, wieder mal das Melibokusmassiv zu umrunden.
Das ist immer nett, und so anderthalb bis zwei Stündchen kann man dabei locker runterlaufen – genau das Richtige, um den fließenden Übergang von Spätsommer zu Frühherbst gebührend zu würdigen.

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Sehr mäßige Laufwoche KW33 (11 km/8,3 km/11,7 km/9,1 km)

29. August 2010

Okay, so langsam muss ich´s mir wohl eingestehen, obwohl ich es eigentlich nicht möchte:

Ich bin im Winterlaufmodus.

Bedeutet: Ich drücke mich üblicherweise so lange vor dem Loslaufen bis es nicht mehr geht (sowohl bei der Tageszeit als auch dem Wochenpensum), wenn ich starte reicht´s nur für dröge, vollkommen uninspirierte Standardtouren, die wenig bis gar keinen Spaß machen, und am Ende komm´ ich dann mit Ach und Krach auf das absolute Minimalziel von 40 popligen Wochenkilometern.
Und das Blödeste dabei: Es ist alles Kopfsache.

Rein körperlich fällt mir das Laufen extrem leicht, ich bin fit und hab´ neue Schuhe, da bereitet es wirklich überhaupt keine Probleme, die Lullerründchen, die momentan mein täglich Brot sind, auf einer Backe abzureißen und sich hinterher nicht mal angestrengt zu fühlen.
Aber was den Spaß und das Lauferleben angeht, da geht grad wenig.
Die großen Pläne scheinen irgendwie unerreichbar weit weg („Pfft, die Pfalz, das krieg ich dieses Jahr ja eh nicht mehr hin“, „Ach ich weiß nicht, bis Frankreich durchlaufen, das ist doch soooviel Aufwand“, „Was soll ich den im Taunus, das ist doch viel zu weit“ usw usw usw), das Wetter ist novembrig mies, die Motivation grenzwertig gering.

Kurzum: Ich brauch mal wieder eine echte Premiumtour, irgendwas was richtig Großes, Schönes, Neues, weit weg, mit freiem Kopf, tollem Wetter und Laufgenuß pur, um mich endlich wieder mal freizuschwimmen.
Bisher ist die allerdings noch nicht in Sicht…

So, aber genug gequengelt, zur mäßig dollen Laufwoche:

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Laufwoche mit zwei Touren an der Bergstraße und im vorderen Odenwald (9,2 km und 13,6 km)

29. April 2010

Okay, im moment kriege ich beim Laufen und Bloggen mal wieder zwei Probleme zu spüren, die mich traditionell immer um dieses Jahreszeit plagen:

1) Meine Waden tun weh und fühlen sich etwas überlastet an.
Passiert regelmäßig, wenn ich zu Beginn einer neuen Laufsaison mein Laufpensum vom niedrigen Winterstand auf die etwas höheren Umfänge der warmen Jahreszeit steigere, und läuft sich irgendwann von alleine wieder raus (zumindest war das bisher so). Ist aber trotzdem ziemlich unangenehm, solange es anhält.

2) Mit dem Frühling erwachen auch wieder meine Lauf- und Lebensgeister, ich fühle mich frisch, tatendurstig, hab´ ganz viel Spaß am Laufen, erlebe wieder viel bewusst und intensiver und hab´ total viel Lust, ständig und überall durchzustarten und am liebsten möglichst viele besonders spannende Entdecker- und „Premium“-Touren zu laufen, am liebsten immer mit der Kamera in der Hand (was ich dann natürlich auch viel öfter mache als während des Winters).
An sich ist das gar nicht schlimm, im Gegenteil, eigentlich ist das sogar total prima.
Das Problem: Intensiveres Erleben und schönere Touren führen dazu, dass ich zuviel und zu ausführlich blogge.
Alles ist so super, so interessant, so angenehm, dass ich dazu neige, bei jedem Laufbericht haarklein ins Detail zu gehen, alles ganz genau zu beschreiben und meine wiedergewonnenen Spaß an der Sache mit dem Rest der Welt zu teilen.
Und das braucht dummerweise deutlich mehr Zeit, besonders natürlich wenn die Kamera dabei ist (die die Blogzeit eines Laufs erfahrungsgemäß verdoppelt), und wird irgendwann so viel, so dass es auf einmal lästig ist und sich teils fast schon wie eine unangenehme Pflicht anfühlt.
Und das ist nicht so gut.

Deshalb hab´ ich beschlossen, diese Woche mal bewusst ruhiger zu machen und insgesamt etwas weniger zu laufen und etwas kürzer zu bloggen.
Sowohl meinen Waden zuliebe, als auch, um den Kopf wieder etwas freizukriegen und die Bloggerei nicht überhand nehmen zu lassen.

Konkret sieht das dann so aus:
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Zweimal um den Melibokus (15,4 km und 14,3 km)

16. April 2010

Zwei Läufe unter der Woche, beide um den Melibokus:

Mittwoch, 14.04: Untenrum. Aua! (15,4 km)
Eigentlich ein ganz netter Tag und eigentlich fühl´ ich mich ganz fit.
Deswegen beschließe ich, mal wieder um den Melibokus zu laufen.
Und zwar nicht irgendwo oben im Wald, sondern wirklich um das ganze Bergmassiv rum:
Durchs Flachland am Fuß der Berge südwärts bis Auerbach, dann links durchs Mühltal nach Hochstädten, über den Höhensattel am Schollrain nach Balkhausen, und von dort aus durchs Balkhäuser Tal wieder nach Hause.

Hübsche Strecke mit viel Abwechslung und ein bisschen Anspruch, normalerweise läuft sich das sehr schön.
Heute allerdings nicht.
Das Problem: Meine Waden.

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Der Laufblog stellt aus (und ein hübsches Läufchen mit ein paar Fotos von Jugenheim nach Bensheim) (9,5 km)

1. April 2010


Bild #1: Laufblog-Ausstellung 😉

Wie, „der Laufblog stellt aus“?
Was hat´s denn jetzt damit auf sich?
Gaaanz einfach.
Das ist nämlich so:

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3 Tage Wiedereinstieg (4,7 km / 10,4 km /9,7 km)

13. Februar 2010

Hm.
Nach so ein paar Tagen Pause verlernt man zwar nicht das Laufen, aber offensichtlich das Bloggen – zumindest mir scheint´s so zu gehen, denn inzwischen bin ich schon wieder seit drei Tagen unterwegs, ohne was dazu geschrieben zu haben.

Aaber etzad:

Donnerstag, 11.2.: Testballon – Unter der Jossa zum Sperbergrund (4,7 km)
So! 10 Tage Pause (auch wenn die ersten drei davon sowieso regulär ohne Lauf gewesen wären, also eigentlich nur ´ne Woche), die Erkältung ist bis auf ein bisschen Rotz und Husten quasi weg, da wird´s Zeit, mal wieder die Schuhe zu schnüren und loszulaufen.
Natürlich gaanz unambitioniert, um überhaupt erst mal zu schauen, ob da was wie geht.
Deshalb starten Nemo und ich am späten Nachmittag zu einer Minirunde – weniger als 5 Kilometer durch den Wald hinterm Haus (auf so ein bisschen Berg und Tal will ich dann bei aller Unambiotioniertheit dann doch nicht verzichten).
Ist übrigens mit -5° ziemlich kalt, und ordentlich Neuschnee aus der letzten Nacht liegt auch rum, deshalb hab´ ich mich ein bisschen wärmer eingepackt, von wegen better safe than sorry und so.

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