Tour über den Tellerrand (mit Mitmachaufforderung)

27. Februar 2010

So, Kinners!
Der Winter ist zu Ende.
Kein Schnee mehr in Sicht, draußen riecht´s nach Frühling, die Tage werden wärmer und länger.
Schluss mit lustlosen Pflichtläufen bei drögen Trauerwetter oder Dunkelheit, Schluss mit vereisten Pisten und kniehohem Schnee, Schluss mit Frost und Kälte – ab jetzt wird wieder richtig gelaufen!!!!
Applausapplausapplaus, YAAAAY für uns alle undsoweiter!!! 😀

Eine der besten Arten, in eine neue Laufsaison zu starten, besteht bekanntlich darin, dass man sich was vornimmt.
Deshalb haben der Hannes und ich uns letzte Woche mal kurzgeschlossen und genau das gemacht.
Rausgekommen ist dabei die Die Tour über den Tellerrand.

Die Idee ist ganz einfach: Jeder von uns hat sich einen Ort rausgesucht, zu dem er noch nie gelaufen ist, und der mindestens 40 Kilometer Luftlinie von unserem jeweiligen Zuhause entfernt ist – Hannes den Bungsberg in der holsteinischen Schweiz, ich das sagenumwobene Kaiserslautern jenseits des Pfälzerwaldes.
Und diese Orte werden jetzt erlaufen.
Etappenweise im Lauf des Frühlings und Sommers, Stück für Stück ins Unbekannte, bis die respektiven Ziele erreicht sind. Alles, was wir dabei sehen und erleben wird natürlich bestens dokumentiert, in Wort und Bild auf unseren jeweiligen Blogs.
Das wird richtig schön interessant und spannend!

Klingt gut, oder?

Sollte es auch, denn jetzt seid ihr dran.
Hannes und ich würden uns nämlich total freuen, wenn wir nicht die einzigen Läufer blieben, die dieses Jahr so ein Projekt angehen.
Wie wär´s, wollt ihr´s nicht auch mal versuchen?

Die „Regeln“ sind ganz einfach:


– Das Ziel soll ein Ort sein, zu dem ihr noch niemals gelaufen seid (ihr dürft aber gerne schon AN diesem Ort gelaufen sein, solange nur zwischen ihm und eurem Zuhause noch ordentlich unerlaufene Distanz liegt) und der wenigstens 40 Kilometer Luftlinie von eurer Haustür entfernt ist (weiter weg ist natürlich gar kein Problem – wenn ihr euch einen 100 km entfernten Ort zutraut, nur zu!).
– Ihr könnt diesen Ort in so vielen oder so wenigen Etappen erlaufen, wie ihr möchtet.
– Alle Läufe, die ihr auf dem Weg macht, sollen am Ende des Projekts miteinander verbunden sein, so dass ein ungebrochenes Streckennetz (bzw. eine ungebrochene Streckenlinie) zwischen Start und Ziel entsteht.
– Das Ziel soll nach Möglichkeit bis zum letzten Tag des Sommers (= 22.9.2010) erreicht werden.
– Wenn ihr einen Blog habt, sollt ihr natürlich über eure Abenteuer berichten, am besten immer mit Fotos. Außerdem wäre es nett, wenn ihr selbst noch ein bisschen die Werbetrommel rührt und das Projekt vorstellt, um vielleicht noch ein paar andere Interessierte zu erreichen.
– Wenn ihr keinen Blog habt: Herzlichen Glückwunsch, ihr könnt einfach so machen, ohne euch über Beschreibungen und Fotos den Kopf zu zerbrechen… 😉
– Es gibt nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren, außer ein potentiell großartiges Erlebnis und die Erfahrung, es mal über den Horizont der heimischen Laufgründe hinauszuschaffen und zu entdecken, was hinter dem nächsten Wäldchen, der nächsten Hügelkette, dem Nachbarort am Horizont liegt!

Und?
Klingt immer noch gut, oder?
Bestens, dann können wir zum Abschluss noch ein paar Einwände entkräften, die ihr vielleicht haben könntet, und dann sind wir alle good to go:

„Ich kann das doch gar nicht. Das ist doch viel zu weit/zu aufwändig/zu schwierig für mich“
Doch, ihr könnt das!
Ich habe in den letzten zwei Jahren einige solcher Projekte durchgezogen, und ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich am Anfang auch große Zweifel hatte, ob sowas überhaupt geht.
Inzwischen weiß ich es besser und kann euch versichern: Es geht auf jeden Fall!

Ja, manchmal ist es gerade von der Navigation und der Logistik her ein bisschen komplizierter und anspruchsvoller, als wenn man einfach nur zum fünfhundertsten Mal dieselbe Runde dreht, auf der man schon seit Jahren unterwegs ist.
Aber diese Herausforderung kann auch ganz viel Spaß machen – schließlich geht es beim Laufen nicht zuletzt auch darum, persönliche Grenzen zu überwinden und an der Herausforderung zu wachsen.
Und das Gefühl, wenn man´s dann am Ende tatsächlich geschafft hat, obwohl man am Anfang nicht ganz sicher war, ob man das überhaupt kann – das ist unbeschreiblich großartig! 🙂

——

„Ich trau´ mich nicht“
Tatsächlich kostet es erstmal einige Überwindung, die eigene geografische „Comfort Zone“ zu verlassenn und hinaus in die relativ Fremde zu laufen. Das ist mir am Anfang auch nicht anders gegangen.
Aber wenn man den Sprung ins kalte Wasser erstmal gewagt hat, stellt man schnell fest, dass es überhaupt nicht schlimm ist, sondern im Gegenteil ganz viel Spaß macht und sehr spannend sein kann.
Also keine Angst, ein kurzer Ruck, dann läuft das schon (und es lohnt sich, versprochen!)! 🙂

——

„Ich würd´ ja gerne, aber weiß nicht, wie man sowas plant und durchzieht“
Kein Problem, it´s not Rocket Science.

Zuerst mal braucht man das Ziel. Am besten was Interessantes.
Vielleicht ein Ort, an dem man noch nie gewesen ist, oder einer, den man schon gut kennt, aber von dem man bisher nie auch nur zu träumen gewagt hätte, ihn mal zu Fuß von zuhause aus zu erreichen. Oder ein Ort, der besonders hübsch ist, ein Berggipfel, den ihr an klaren Tagen am Horizont seht, das Haus von eurer Omma, oderoderoder – die Möglichkeiten sind endlos.

Wenn das Ziel fest steht, kann man dann daran gehen, den Weg dorthin zu planen. Der muss nicht von Anfang an minutiös durchgeplant sein, es reicht eigentlich eine grobe Routenvorstellung, bei der man dann nach und nach immer nur die Etappe genauer plant, die gerade ansteht (die sollte man aber auch planen, besonders wenn man sich in der Laufgegend nicht besonders gut auskennt, man will ja nicht verloren gehen).
Ideal dafür sind Wander- oder Radfahrkarten des zu durchquerenden Terrains, am besten in einem möglichst detaillierten Maßstab (1:20 000 oder 1:30 000 sind ideal, alles ab 1:50 000 ist normalerweise nutzlos). Wenn solche Karten nicht existieren, kann man sich notfalls auch mit Google Earth/Maps und Internetstadtplänen behelfen (viele größere Städte haben exzellente eigene Stadtpläne auf ihren Homepages, die auch das Stadtgebiet außerhalb der besiedelten Flächen Zeigen, bei kleineren Orten und Gemeinden kann man z.B. auf die Pläne von Stadtplan.net, Revilak oder 1001Stadtplan zurückgreifen [die Stadtpläne von Seiten wie Meinestadt, Städte-Info.net und ähnlichen Seiten sind für die Laufplanung hingegend weitgehend nutzlos, also Finger weg]).
Sollten markierte Radwege und/oder Lokal- und Fernwanderwege vorhanden sein, empfielt es sich, sich so weit wie möglich an die zu halten, denn die führen meist nicht nur auf den schönsten Strecken entlang, sondern erleichtern auch die Navigation ungemein.

Bei den Etappen selbst kann man sich grob zwischen zwei Varianten entscheiden: Entweder „Rundstrecken“, bei denen man am selben Punkt startet und endet, oder „Einwegstrecken“, bei denen Start und Ziel nicht identisch sind.

Rundstrecken haben den Vorteil, dass sie die An- und Abreise maßgeblich erleichtern – denn wenn ich dort aufhöre, wo ich angefangen habe, kann ich in der Regel auf dieselbe Art abreisen, auf die ich angereist bin.
Ihr Nachteil besteht allerdings darin, dass man weniger absolute Distanz zurücklegt – wenn ich 15 Kilometer laufen will, dann muss ich bei einer Rundstrecke spätestens auf der Hälfte rumdrehen und wieder zurücklaufen, so dass man im alleridealsten Fall nur 7,5 km näher ans Ziel kommt.

Einwegstrecken hingegen erlauben es einem, auf einer Tour wesentlich mehr Distanz zum Ziel zu überwinden, da man ja die volle Strecke in eine Richtung laufen kann und nicht wieder zurück muss.
Der Nachteil ist jedoch, dass man am Ende am Ziel steht, und irgendwie wieder zurück muss, entweder an den Ausgangspunkt (falls dort z.B. das Auto, das Fahrrad oder der Fiaker wartet) oder nach Hause. Auch dies lässt sich allerdings mit ein bisschen Planung überwinden, beispielsweise indem man auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreift, oder – falls diese Möglichkeit besteht – sich auch mal von Freunden/Verwandten/Bekannten abholen lässt.

Wie gesagt: Kriegt man alles hin, und irgendwie ist es ein ziemlich gutes Gefühl, wenn am Ende alles klappt.

—–

„Ich hab´ keine Zeit für sowas“
Zugegeben: So ein Projekt ist nichts, was man mal kurz so zwischendurch mit ein paar kurzen Feierabendläufchen runterschrubbt. Aber soo furchtbar zeitaufwändig ist es dann auch wieder nicht.
Zudem schieben viele Läufer ja sowieso ihre längeren Touren aufs Wochenende, warum nicht einfach mal ein paar davon im Rahmen der Tour über den Tellerrand machen?
Außerdem: Von heute bis zum Stichtag ist es noch über ein halbes Jahr, da sollte es zeitlich eigentlich kein Problem sein, ein paar Tellerrand-Strecken mitzunehmen.

—–

„Ich bin voll und ganz zufrieden in meinem Laufrevier, warum soll ich da anderswo hinlaufen?“
Ganz einfach: Weil´s anderswo auch hübsch und interessant ist!
Darüber hinaus unterscheiden sich die läuferischen Anforderungen und das Lauferleben in unbekanntem Terrain merklich von denen im eigenen Kernrevier, so dass sich dabei eine schöne Gelegenheit bietet, mal eine andere Art von Laufen auszuprobieren. Und es ist ein wunderbares Gefühl, auch mal neue, unbekannte (oder wenig bekannte) Gegenden zu erlaufen und neue Strecken zu erkunden.
Also warum sich nicht mal drauf einlassen und einen Versuch wagen?
Euer Stammrevier ist schließlich auch noch da, wenn ihr wiederkommt, und vielleicht macht der Ausflug ins Unbekannte ja noch viel mehr Laune als ihr erwartet…

—–

Abschließend: Ich laufe inzwischen seit über zehn Jahren, und solche „Touren über den Tellerrand“ sind mit die schönste, spannendste und befriedigendste Art zu laufen, die ich dieser Zeit entdeckt habe.
Sollte jeder mal ausprobiert haben!
Also denkt einfach noch mal ein bisschen drüber nach, und gebt euch dann einen Ruck und macht mit.
Hannes und ich (und der Rest der laufenden Blogosphäre) freuen uns drauf, von euren Abenteuern zu lesen!

Also: Ich lauf´ diesen Sommern nach Kaiserslautern.
Und ihr? 😀

M.

42 Antworten to “Tour über den Tellerrand (mit Mitmachaufforderung)”

  1. silke Says:

    Eine super Idee! Ich bin dabei. Ich weiss noch nicht mit welchem Ziel, aber das Thema ist meins. Denn ich gehöre eher zu denjenigen, denen schnell eine Strecke langweilig wird.

    • matbs Says:

      Hi Silke,

      großartig! 😀
      Freut mich, wenn wir dich zu deinem eigenem Lauf über den Tellerrand inspirieren konnten.
      Und die Strecke, die du dir rausgesucht hast, sieht ja auch richtig spannend und schön aus – genau so haben wir uns das vorgestellt!
      Wird sicher ganz groß! 🙂

      Gruß aus dem stürmischen Deutschland

      Matthias


  2. […] dem Laufblog wurde eine Herausforderung ganz nach meinem Geschmack gestellt: die Tour über den Tellerrand. Die Eckdaten […]

  3. Jens Says:

    Na, das klingt doch gut 🙂
    Ich hab da auch schon eine Idee im Hinterkopf. Die muss aber noch ausreifen.

  4. Kümmel Says:

    Schöne Idee. Nur was macht man, wenn man zwar ein Revier aber bisher keinen Lauf hat? 😉

    • matbs Says:

      Hm. Naja, man könnte mit Joggen anfangen.
      Oder es alternativ etwas langsamer angehen lassen – in den Regeln ist ja nirgendwo eine Tempovorgabe versteckt, man könnte das ganze also prinzipiell auch wandernd oder nordic walkend ableisten – das ist ja schließlich auch „Laufen“… 😉

  5. Evchen Says:

    Oh oh oh oh ooooohoho! Matthias, das ist, also und mir fällt direkt was ein und Krönchen zum Ende obendruff und… Nein, ich denke erst drüber nach. Ihr lest von mir. 😉
    Man, bin ich grad aufgedreht. 😛

  6. matbs Says:

    Okay. Aber bitte nicht vorher vor Aufregung platzen, das wäre kontraproduktiv. 😀

    Ansonsten bin ich gespannt, was dir vorschwebt.
    Bonn? Limburg? Cochem (wobei das knapp werden würde, denn eigentlich liegt das nur 38 km Luftlinie von der Neuwieder City entfernt…)?

  7. Daniel Kopp Says:

    die idee ist ganz nett, für sich gesehen, aber diese blogaktionen mit aufruf sind irgendwie nicht so mein ding 😉

    hau rein und genieß den vorfrühling
    lg
    daniel

  8. matbs Says:

    Ach geh, du traust dich doch nur nicht!

    😉 😀 😉

    • Daniel Kopp Says:

      so viel neues, daß ertrag‘ ich einfach nicht 🙂

      • matbs Says:

        Schade, dabei wär´ doch so ein kleiner Abstecher rüber nach Schloss Nymphenburg genau die richtige Distanz.

        Oder die Tour den Fluss hoch bis in die Berge, die ist zwar länger, aber war doch eh schon ein bisschen angedacht, oder? 😉

        • Daniel Kopp Says:

          du immer mit deinen royalen vorlieben 🙂

          aber ja, bis füssen durch, 110km, das hätte schon was.
          guck mal hier (bisschen runterscrollen):

          http://www.marathonhund.de/GT.html

          die sind die 116km mit hund gelaufen, aber am stück halt.

        • matbs Says:

          Joaa, also rein von der physischen Leistung ist das schon beeindruckend, aber von Erlebnisqualität und -dichte sieht es doch eher mangelhaft aus.
          Ich persönlich würde da glaub´ ich eher ein bisschen mehr etappieren, um dann schlussendlich auch ein bisschen mehr von der Strecke zu haben… 😉

          Mal ganz abgesehen davon, dass sowohl mein Hund als auch ich selbst Ultradistanzen sowieso ablehnen, natürlich nur aus Gewissensgründen und so! 😀

  9. Daniel Kopp Says:

    jepp, vollkommenste zustimmung!

    wenn die der stundenzeiger richtung 3 stunden wandert, wird mir das ganze eh immer zu langweilig und stupide.

  10. matbs Says:

    Noja, das kommt aber auch drauf an, was man mit diesen drei Stunden so treibt – wenn man nur durchrennt, wird´s in der Tat öde, aber wenn man sich ein bisschen Zeit für alles Interessante am Wegesrand nimmt, dann geht das schon… 😉

    Und was ist jetzt mit dem Lech?
    Denk´ ja nicht, dass ich nicht merke, wie du hier abzulenken versuchst… 😀

  11. An-Kas Says:

    Also nochmal das Ganze:
    Vierzig Kilometer? Hm, das reizt mich schon irgendwie. (Wobei ich doch eher der „ich trau‘ mich nicht-Typ bin…)
    Ganz spontan würde ich sagen, ich laufe in Richtung Münsterland.
    Wahrscheinlich scheitert es schon daran, dass ich nicht herausfinden kann, was ungefähr 40 km Luftlinie von meinem Heimatort entfernt ist *gg*.
    Also ich weiß noch nicht, ob ich das hinbekomme, denn unbekannte Strecken laufe ich – wie schon angedeutet – nicht so gern allein, aber mal schauen, ob mir da was einfällt.
    Auf alle Fälle eine tolle Idee von Euch! Ich bin schon sehr gespannt auf die Berichte, Ziele, Fotos und Streckennetze…
    LG, Anke

  12. matbs Says:

    Hi Anke,

    na komm, ich hab´ den „Ich trau mich nicht“-Einwand extra für dich geschrieben. 😉

    Münsterland klingt auf jeden Fall schon mal sehr spannend (Wobei – das Bergische Land oder das Sauerland sehen ja irgendwie auch sehr hübsch aus…).

    Die Luftlinienentfernung kannst du z.B. ganz leicht mit Google Earth bestimmen, das ist sowieso eine sehr schönes Programm für Läufer, die über den Tellerrand wollen.

    Wär auf jeden Fall schön, wenn du auch mitmachen würdest! 🙂

    • An-Kas Says:

      Ach so, deshalb habe ich mich so direkt angesprochen gefühlt *grins*.
      Das Sauerland erreiche ich nicht in 40 Kilometern, glaube ich. Außerdem ist das da zu bergig. Und das bergische Land? Wo iss’n das? *Kartehervorkram*, das klingt aber auch zu bergig 😉
      Scheint so, als wäre der erste Step, mal Google Earth zu installieren…

      • matbs Says:

        Das Bergische Land ist bei Wuppertal.
        Glaub´ ich.
        Allerding ist mein geografisches Verständnis von NRW im Allgemeinen und dem erweiterten Ruhrpott im Besonderen so bescheiden, dass ich nichts garantieren kann (aber deswegen hoff´ ich ja auf deine Tour über den Tellerrand, vielleicht bessert sich das dann ein bisschen…) 😀

        Google Earth ist auf jeden Fall total praktisch, spätestens wenn man durch ist und seine Strecke dann nochmal virtuell abfliegen will.
        Man muss halt nur aufpassen, dass man beim Installieren nicht auch noch den ganzen anderen Schrott mit runterlädt, den Google einem da immer andrehen will (diverse Toolbars, Chromes undweißderdeibelwasnoch).

        Oh, und bergig macht doch Spaß… 😉

  13. Ruben Says:

    Hmmm… eigentlich wollte ich dieses Jahr mein Projekt „Entlang der Nagold“ fertigmachen. Problem ist bei diesem netten 90 km Fluss, dass er sich windet und der Start „nur“ 30 Kilometer von meinem Heimatort entfernt ist. Außerdem habe ich die ersten 30 oder 35 Kilometer schon gemacht. Muss/Darf ich mir was neues überlegen oder mich euch auch so anschließen?

    Übrigends: Weltklasse Idee!

  14. matbs Says:

    Gar kein Problem, Ruben – natürlich musst du dir nichts Neues überlegen, das passt doch perfekt mit der Nagold (und um ehrlich zu sein: Ich hab´ schon deutlich mehr als nur 35 km vom Weg von zuhause nach Kaiserslautern auf dem Streckennetz… ;)).

    Wenn du dann am Ziel deines Projekts angekommen bist und noch Zeit ist, kannst du dir ja immer noch überlegen, ob du nicht noch zehn Luftlinienkilometer dranhängen möchtest… 🙂

    Und vielen Dank für das Lob, das hört man gerne!

  15. Ruben Says:

    Wäre ich auf dem flachen Land (so wie bspw. der Hannes) kann man bestimmt 10 Kilometer Luftlinie einfach mal quer durch das Land laufen.

    Aber im Schwarzwald?… Wäre respektabel 😀 …

    dann verfass ich mal demnächst nen Beitrag, und wer weiß, vielleicht hänge ich dann wirklich noch ne Etappe dran (falls ichs fertig bekomme)

  16. Martin Says:

    Also jetzt bin ich platt ! Da gibt es einen in meiner Nähe, der läuft ähnlich wie ich durch die gegend und ich lern ihn jetzt erst kennen- dank Eva!
    Also ich bin ja aus PS und somit noch im Pfälzerwald (naja gerade so noch) und natürlich mach ich mit !
    Ziel ? Och, mal sehen, aber es werden wohl mehr Kilometer geben. KL ist ca. 32km weg, aber dahinter ist ja noch Luft 😉
    Oder durch Frankreich ? Oder, oder…ich muss mal überlegen.

    • matbs Says:

      Hi Martin,

      naja, Nähe ist ja relativ, schließlich sind´s doch noch ein paar Kilometerchen von der hessichen Bergstrasse bis zum Pfälzerwald (auch wenn ich es inzwischen ja zumindest schon mal bis nach Albersweiler zwischen Edenkoben und Landau geschafft habe, da isses dann nicht mehr ganz so weit).

      Falls du noch ein bisschen über Kaiserslautern rauswillst, empfehle ich den Donnersberg, der ist ein richtig schönes Ziel, nicht nur, weil er weithin sichtbar die Nordpfalz überragt.

      Auf jeden Fall sehr schön, wenn du dabei bist, ich bin gespannt, wo´s hingeht (und wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja in Kaiserslautern…) 😉

      Gruß

      Matthias

      • Martin Says:

        Den Donnersberg kenne ich wohl und habe ihn schon verflucht 😉
        Aber Ende des Monats werde ich von Rockenhausen aus zu ihm hochlaufen.
        Wenn du in der „Nähe“ bist sag einfach Bescheid, dann machen wir was zusammen und ich kann die tolle Strecken bei uns zeigen.

        • Evchen Says:

          Ik freu mir, daß ihr zwei zueinander findet. 😀

        • matbs Says:

          Ui, nicht übel – an den Aufstieg von Südwesten (roter Balken aus Richtung Mordkammerhof bis hoch zum Königsstuhl, wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich lässt), hab´ ich auch noch ein paar interessante Erinnerungen, zumal ich da eine absolute miese Tagesform erwischt hatte… 😀

          Wann ich es mal wieder in die Pfalz schaffe, ist noch nicht absehbar, aber irgendwann dieses Jahr wird´s wohl noch – nicht nur, weil ich ja über den Tellerrand nach Lautern will, sondern auch, weil ich noch meinen letztes Jahr angefangenen Weg nach Frankreich beenden muss.
          Aber das sind eher Frühjars- und Sommerprojekte.

          Andererseits hab´ ich mich gerade gestern auf einen Job in Pirmasens beworben, also wer weiß… 😉

  17. Marvin Says:

    Prima Idee! Meine Frau spielt mit mir etwas ganz Ähnliches. Sie setzt mich irgendwo aus und ich muss dann bis zum Abend zu unserem jeweiligen Aufenthaltsort gefunden haben. Egal ob im Urlaub oder zu Hause. Komisch, dass die Entfernungen mit der Zeit immer größer werden. Und so Dinge wie Urwälder oder Canyons zwischen Start und Ziel liegen… Hm… Komisch…

  18. matbs Says:

    Hmm.
    Das klingt nach einer langen Reihe einseitiger unbürokratischer Scheidungsversuche… 😉


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